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10.07.2011 | (rsn) – Johnny Hoogerland (Vacansoleil-DCM) hatte auf der denkwürdigen 9. Tour-Etappe riesiges Glück im Unglück. Nachdem ein TV-Wagen ihn und den Spanier Juan Antonio Flecha (Sky) rund 35 Kilometer vor dem Ziel umgefahren hatte, musste man das Schlimmste befürchten. Doch beide Fahrer stiegen wieder auf ihre Räder und konnten die Etappe trotz schwerer Blessuren beenden.
Dabei schien der Tag für Hoogerland einen optimalen Verlauf zu nehmen.
Nachdem er am Samstag sein Bergtrikot an den US-Amerikaner Tejay van Garderen (HTC Highroad) hatte abgeben müssten, wollte es sich der 28-Jährige auf dem mit acht Bergwertungen gespickten Teilstück wieder zurückholen.
Hoogerland, der sich in den vergangenen Jahren einen Ruf als angriffslustiger Fahrer erworben hatte, schaffte es tatsächlich in die Gruppe des Tages und sammelte unterwegs auch fleißig Punkte für den Bergpreis. So viele, dass es zur Rückeroberung des Bergtrikots reichte. 22 Zähler hat Hoogerland nun auf seinem Konto.
Doch es hätten noch mehr sein können. Denn an den letzten beiden Bergwertungen konnte Hoogerland nicht mehr um den Punkte kämpfen. Gut 35 Kilometer vor dem Ziel wurden er und der Spanier Juan Antonio Flecha (Sky) von einem Fahrzeug des französischen Fernsehens über den Haufen gefahren.
Der Fahrer des Wagens wollte auf einer engen Allée links an der fünfköpfigen Spitzengruppe vorbeifahren, scherte aber viel zu früh wieder nach rechts ein und mähte dabei Flecha um. Der stürzte in Hoogerland hinein, der wiederum in hohem Bogen in eine Wiese flog. Zunächst musste man das Schlimmste befürchten. Doch nach einigen Minuten konnte der Niederländer das Rennen fortsetzen.
Fast nebensächlich war es dann, dass Hoogerland auch aller Chancen auf weitere Bergpunkte und sogar auf einen möglichen Tagessieg beraubt worden war. Die Zielankunft nämlich hätte dem endschnellen Hügelspezialisten gelegen. Statt um den prestigeträchtigen Tagessieg zu kämpfen, wurde Hoogerland – gemeinsam mit Flecha – zum kämpferischsten Fahrer der Etappe gewählt. Ein schwacher Trost für den Allrounder, der mit einigen Wunden und 16:44 Minuten Rückstand auf seine ehemaligen Begleiter ins Ziel rollte.
„Wir können froh sein, dass wir noch am Leben sind“, sagte Hoogerland, der drei große und sehr tiefe Schnittwunden davon trug und sich am Abend in einem Krankenhaus eingehend untersuchen lassen wird.
Gegenüber dem Fahrer des Autos, das ihn zu Fall gebracht hatte, ließ er Milde walten. „So etwas macht doch niemand absichtlich. Man kann niemandem die Schuld geben. Es war einfach ein tragischer Unfall", sagte er.
Bei der Siegerehrung kamen Hoogerland die Tränen. Wohl weniger aus Freude über das Bergtrikot – sondern aus Freude, dass er diesen Tag überlebt hat.
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