"Ich war vor der Etappe sehr nervös"

Baske Anton versöhnt sich mit Sieg in der Heimat

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Der Spanier Igor Anton jubelt im Ziel des 19. Vuelta-Abschnitts.

10.09.2011  |  (rsn) - Vor dem Start der 66. Vuelta a Espana hatte sich Igor Anton (Euskaltel-Euskadi) die Fahrt durch das Baskenland anders vorgestellt. Beim ersten Besuch nach 33 Jahren wollte er als Gesamtführender nach Bilbao einfahren: "Ich hatte gehofft, in diesem Jahre eine Rolle in der Gesamtwertung der Vuelta zu spielen und vielleicht sogar mit dem Roten Führungstrikot ins Baskenland zu fahren. Das ist nicht passiert, aber hier zu gewinnen ist etwas ganz besonderes", sagte Anton, der schon früh alle Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis in der Gesamtwertung hatte begraben müssen.

Anton stammt aus Galdakao, einem Vorort von Bilbao, und kennt die Gegend mit dem Alto El Vivero, der im Finale der Etappe zwei Mal überfahren wurde, wie seine eigene Westentasche. "Ich war vor der Etappe sehr nervös, weil ich wusste, dass es heute ein ganz spezieller Tag ist. Ich wusste, dass ich in eine Ausreißergruppe musste und das ist nie einfach", sagte Anton über die Taktik des Tages.

Unterstützung erhielt Anton bei seinem Vorhaben Tagessieg von seinem Teamkollegen Gorka Verdugo, der ebenfalls in der vierköpfigen Spitzengruppe des Tages war, und natürlich von vielen tausend Fans, die ihn zum Sieg schrien.

Dass es mit dem Ausreißersieg geklappt hat, war für den 27-Jährigen auch selbst eine kleine Überraschung: "Es ist das erste Mal, dass ich aus so einer Ausreißergruppe heraus gewonnen habe." Diese Leistung und ein orangefarbenes Meer aus feiernden Basken machten den Sieg zu einer emotionalen Angelegenheit: "Es ist schwierig zu verstehen, was ich heute getan habe. Hier zu gewinnen, vor all meinen baskischen Landsleuten und Freunden ist etwas ganz außergewöhnliches."

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