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01.08.2012 | London (dapd) - Mit den dicksten Oberschenkeln von London, einigen Gold-Hoffnungen und großer Zuversicht starten die deutschen Bahnasse in ihr "Auswärtsspiel" bei den Olympischen Spielen.
Wenn am Donnerstag die ersten Entscheidungen auf dem Holzoval im Teamsprint fallen, soll sich das ausverkaufte Velodrome im Olympic Park für die Mannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) gleich als Goldgrube erweisen. "Drei Medaillen wären schön, aber viel wichtiger ist eigentlich, dass eine goldene dabei ist", sagte Bundestrainer Detlef Uibel der Nachrichtenagentur dapd.
Und die besten Aussichten haben gleich zum Auftakt die Teamsprinter. "Die Erwartungen sind hochgesteckt. Dass wir um Gold fahren wollen, ist kein Geheimnis", sagt Nimke, der im letzten Rennen seiner Karriere noch einmal nach ganz oben auf das Podest will. So wie in Athen 2004, als er mit Jens Fiedler und René Wolff triumphiert hatte. Diesmal heißen Nimkes Partner René Enders, der nachweislich schnellste Anfahrer der Welt, und Maximilian Levy.
Dass die Drei es können, haben sie bereits eindrucksvoll nachgewiesen. Am 1. Dezember 2011 fuhr das Trio im kolumbianischen Cali in 42,914 Sekunden Weltrekord. Den müssen sie für Gold nun wohl noch einmal unterbieten. Davon ist jedenfalls Uibel überzeugt, schließlich sei die Bahn im Vergleich zum letzten Weltcup noch schneller geworden. Die großen Gegenspieler dürften dabei die Gastgeber um Superstar Sir Chris Hoy sein, die vor vier Jahren den Olympiasieg geholt hatten.
Den Triumph wollen die Briten wiederholen - mit deutscher Hilfe. Der 19-jährige Krefelder Philip Hindes startet inzwischen mit dem Union Jack auf der Brust, dem Herkunftsland seines Vaters. In Deutschland hatte er angesichts der starken Konkurrenz auf der Position des Anfahrers keine Chance mehr gesehen. Denn hinter Enders hat der BDR in Ersatzfahrer Robert Förstemann nicht nur den Mann mit den dicksten Oberschenkeln (73 Zentimeter Umfang), sondern auch den wohl weltweit zweitschnellsten Anfahrer auf Position 1. Für Förstemann bleibt nur die Zuschauerrolle, dafür soll er sich in der Königsdisziplin Sprint beweisen.
Ihr Können unter Beweis gestellt haben auch längst Miriam Welte und Kristina Vogel im Teamsprint der Frauen, als sie in Melbourne sensationell den WM-Titel gewannen. "Eine Medaille ist realistisch", sagt Uibel und ergänzt: "Das sie zu den Favoritinnen zählen, ist eine Geschichte, die muss man so hinnehmen. Ich denke, sie sind keine Favoriten." Auch hier dürften die Britinnen zu den schärfsten Rivalinnen zählen.
So erwartet die deutschen Bahnasse im Velodrome vor gut 6.000 Zuschauern ein Hexenkessel. Beim Weltcup sei es im positiven Sinn die Hölle gewesen. Aber auch das könne beflügeln, sagte Uibel, der seine Mannschaft wieder auf Augenhöhe sieht: "2008 waren die Briten die Überflieger und haben alles beherrscht. Ich denke, dass es diesmal nicht so sein wird."
Da nur jeweils ein Teilnehmer eines Landes in den Einzeldisziplinen starten darf, dürften die Chancen auf Edelmetall noch größer als bei Weltmeisterschaften sein. So hat sich Förstemann, der erst über den Umweg einer Nominierung als Mountainbiker nach London gekommen war, im Sprint das Halbfinale zum Ziel gesetzt. Levy wird den Keirin fahren. Bei den Frauen wird Vogel beide Einzel-Wettbewerbe bestreiten.
In den Ausdauer-Disziplinen sieht es beim BDR nicht so rosig aus. Der Vierer, einstmals das Flaggschiff, hatte sich wie schon 2008 nicht qualifiziert. Im Omnium werden Roger Kluge Außenseiterchancen eingeräumt.
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