--> -->
10.08.2012 | (rsn) - Das war wieder mal ein lehrreicher Tag. Nachdem wir vorgestern für ein super Ergebnis gesorgt und den großen Teams um uns herum gezeigt haben, dass wir selbst in so einem Feld konkurrenzfähig sind, haben wir gestern leider einen herben Dämpfer hinnehmen müssen.
Die Etappe startete meiner Meinung nach ideal, nicht zu schnell und nicht zu langsam. Der erwartete Kampf um die Gruppe begann und zog sich, wie die hüglige Landschaft in der wir anfangs fuhren, eine ganz Weile.
Da ich mir heute trotz des zwölf Kilometer langen Anstieges bei Kilometer 60 auch Chancen auf ein Ergebnis ausrechnete, sprach ich vor der Etappe mit Adriano und wir gelangten zu dem Schluss, es sei für mich das Beste, mich anfangs aus den Attacken raus zu halten, Kraft zu sparen und nach dem Berg – wo Ausreißergruppen wieder gestellt sein werden – all meine Kraft in eine Gruppe zu investieren. Die anschließenden zwei, rund vier Kilometer langen Anstiege wären dann genau mein Ding.
Doch wie schon die Tage zuvor, kam’s nicht so, wiw wir es erwartet hatten… Nach circa einer Stunde bildete sich eine zwölf Mann starke Gruppe. Ich bemerket das gar nicht, sondern sah nur die zweite Gruppe, die sich absetzte, und ging davon aus, dass alles noch im grünen Bereich sei. Auch die Favoriten um Gesamt- und Tagessieg wie Pierre Rolland, Thibaut Pinot, Rein Taramae und viele andere waren noch um mich herum.
Als ich dann von meinem Teamkollegen erfuhr, dass es 25 Fahrer an der Spitze sind und nur wir und die Nationalmannschaft Frankreichs keinen Fahrer dabei hatten, war der Käse schon gegessen.
Eine 25 Fahrer starke Spitzengruppe mit WorldTour-Besetzung zu jagen, trauten wir und unser sportlicher Leiter Adriano uns nicht zu und so wurde die Etappe zu einer gemeinsamen Grundlagenausfahrt, wie man sie sonst nur von den schon mal erwähnten Radtouristiken kennt.
Mit viel Frust im Bauch „freuen“ wir uns jetzt auf die heutige Etappe und hoffen noch etwas zeigen zu können. Die Stärke dazu haben wir ganz sicher!
Bis später
Julian
U23-Europameister Julian Kern nimmt mit seinem Team Leopard-Trek an der französischen Rundfahrt Tour de l'Ain (Kat.2.1) teil und berichtet darüber in einem Tagebuch auf Radsport News.
(rsn) - Gestern lief es einfach gar nicht bei mir. Der Tag zuvor hat scheinbar zu viel Energie gefordert, die ich ihm wohl nicht ausreichend zurück gegeben habe. Von Beginn an hatte ich Hunger und Du
(rsn) - Das Mannschaftszeitfahren der gestrige zweiten Halbetappe war zwar nur rund 11 Kilometer lang, dafür allerdings sehr spannungsgeladen! Ich hatte, wie schon nach der ersten Halbetappe angekü
(rsn) - Die heutige Vormittagsetappe war zwar nur etwa 80 Kilometer lang, jedoch kam sie mir ewig vor... Vor dem Start machte ich mir in einer ruhigen Ecke etwas Gedanken, wie das den heute ablaufen
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de l’Ain war für mich eine sehr lehrreiche, die meinen Erfahrungsschatz definitiv bereicherte. Die Fahrer und Teams, die hier am Start sind, sind nicht vergleichbar m
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)