Contadors Sportlicher Leiter erklärt Rodriguez-Schwäche

Mauduit: "Rodriguez hat am Ruhetag zu viel geschlafen"

Joaquim Rodriguez (Katusha) auf der 17. Etappe - das letzte Mal in Rot | Foto: ROTH

07.09.2012 | (rsn) - Hat es Joaquim Rodriguez (Katusha) am 2. Ruhetag der Vuelta zu ruhig angehen lassen und deshalb am Tag darauf, der denkwürdigen 17. Etappe der Vuelta seine Gesamtführung an Alberto Contador (Saxo Bank - Tinkoff Bank) abgeben müssen? So sieht es jedenfalls Philippe Mauduit, Sportlicher Leiter von Contadors Saxo Bank-Team. "Rodriguez könnte dafür bezahlt haben, dass er am Ruhetag zu viel geschlafen und sich nicht auf sein Rad gesetzt hat", so Mauduit.

An jenem Tag hatte Contador bereits 50 Kilometer vor dem Ziel an einem Anstieg der 2. Kategorie angegriffen und den überraschten Rodriguez entscheidend distanzieren können.

Mauduit erzählte auch, wie Contador seinen Coup feierte. "Er ist auf jedes einzelne Hotelzimmer gegangen und hat sich bei den Jungs persönlich bedankt. Am Abend spendierte Teamchef Bjarne Riis eine Flasche Champagner."

Der Sieges-Schampus soll das aber nicht gewesen sein. "Wir gehen davon aus, dass Rodriguez am Bola del Mundo am Samstag wieder stärker sein wird", so Mauduit. Dann müsste Rodriguez aber schon 2:28 Minuten Rückstand aufholen.

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