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08.12.2012 | (rsn) - Michael Rogers' Abschied von Sky hat nichts mit der Anti-Doping-Politik des Teams oder mit den früheren Verbindungen des Australiers zum italienischen Dopingarzt Michele Ferrari zu tun. Das teilte der britische Rennstall am Samstag mit, nachdem einen Tag zuvor Rogers’ Wechsel zu Saxo-Tinkoff bekannt gegeben worden war.
Team Sky hatte im Herbst von allen seinen Mitgliedern eine schriftliche Anti-Doping-Erklärung verlangt. „Michael wurde im Oktober wie alle anderen Fahrer auch im Trainingslager befragt und es gab kein Eingeständnis oder eine Auskunft, die einen Abschied erforderlich gemacht hätte“, hieß es einer Mitteilung. Rogers habe sich entschieden, nach zwei Jahren eine neue Herausforderung zu suchen. Während dieser Zeit habe der 32-Jährige keinen Anlass zu zweifeln gegeben.
Rogers hatte zuletzt zugegeben, in den Jahren 2005 und 2006 mit Ferrari zusammen gearbeitet zu haben. Der Sportmediziner, der eine zentrale Rolle im Dopignfall Lance Armstrogn spielt, habe ihm aber nur Trainingspläne erstellt, hatte der dreimalige Zeitfahrweltmeister erklärt.
Levi Leipheimer hatte in seiner eidesstattlichen Erklärung gegenüber der US-amerikanischen Anti-DopingAgentur USADA behauptet, dass Rogers im Jahr 2005 zusammen mit anderen Ferrari-Kunden ein Höhentrainingslager absolviert hatte.