Oman-Rundfahrt: Berliner derzeit bester Deutscher

Voß: Die Formkurve zeigt nach oben

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Paul Voß (NetApp-Endura) bei der Oman-Rundfahrt | Foto: ROTH

13.02.2013  |  (rsn) – Schon auf der 2. Etappe der Oman-Rundfahrt hat das Gesamtklassement erste Konturen angenommen. Verantwortlich dafür waren die beiden Anstiege im letzten Teil der Etappe, die über 146 Kilometer von Bidbid nach Al Bustan führte. Hier lieferten sich die Favoriten wie Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) und Vincenzo Nibali (Astana) einen ersten Schlagabtausch, dem vor allem die Sprinter zum Opfer fielen.

Dagegen konnten sich mit dem Australier Zak Dempster und dem Berliner Paul Voß zwei Fahrer des deutschen NetApp-Endura-Teams in der Spitzengruppe halten und kamen mit jeweils elf sekunden Rückstand auf Etappengewinner Peter Sagan (Cannondale) ins Ziel. Der 26-jährige Voß ist auf Rang 17 der Gesamtwertung – 21 Sekunden hinter Sagan - nun auch bestplatzierter deutscher Fahrer.

Damit zeigte der gebürtige Rostocker im zweiten Rennen für sein neues Team erstmals seine Fähigkeiten. „Heute konnte man bereits sehen, dass Paul sich auf hügeligerem Terrain deutlich besser fühlt. Seine Form lässt auf die nächsten Etappen hoffen“, sagte der Sportliche Leiter Enrico Poitschke, der vom Rennverlauf nicht überrascht war.

„Da wir eine größere Spitzengruppe zum Schluss des Rennens erwartet hatten, war es unser Ziel, in dieser Gruppe vertreten zu sein“, erklärte Poitschke. „Die erste Bergwertung war sehr steil im Anstieg und technisch kompliziert in der Abfahrt. Dort sind wir aufmerksam gefahren und Paul konnte attackieren.“

Zwar blieb der Angriff letztlich folgenlos. Aber Voß konnte sich in der Favoritengruppe halten und im Gesamtklassement nach vorn rücken. Allerdings dürfte es ihm schwer fallen, sich am Donnerstag auf der Königsetappe mit der Bergankunft am Green Mountain gegen die Kletterspezialisten zu behaupten. Doch Voß nimmt die Oman-Rundfahrt auch eher als Vorbereitungsrennen auf die kommenden Einsätze in den Eintagesrennen und auf die Fernfahrt Tirreno-Adriatico, wie er vor einigen Wochen im Gespräch mit Radsport News angekündigt hatte.

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