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25.04.2013 | (rsn) - Der frühere Cofidis-Profi Philippe Gaumont liegt nach einem Herzinfarkt im Koma. Das berichtete die französische Zeitung La Voix du Nord. Der 40-jährige Gaumont, ein Bahnspezialist und ehemaliger Gewinner von Gent-Wevelgem, soll die Attacke in seinem Haus im nordfranzösischen Lens erlitten haben.
Gaumont war 2004 von der französischen Polizei im Zuge der Ermittlungen gegen die Cofidis-Equipe in Haft genommen worden. Vergangene Woche sagte er vor einer Senatskommission im Zusammenhang mit Dopinguntersuchungen aus.
Gaumont hatte schon zuvor zugegeben, in seiner aktiven Zeit (1994 – 2004) sich mit EPO, Wachstumshormone und dem sogenannten Pot Belge (einem Drogencocktail aus Kokain, Heroin, Koffein und Amphetamine) gedopt zu haben. Darüber hatte er detailliert in einem Buch mit dem Titel „Gefangener des Dopings“ berichtet.