O`Grady vor 17. Teilnahme an der Tour de France

OricaGreen-Edge: mit Goss, Gerrans und Albasini auf Etappenjagd

Michael Albasini bestreitet für OricaGreenEdge die Tour de France | Foto: ROTH

19.06.2013  |  (rsn) - Mit dem australischen Sprinter Matt Goss und den beiden Etappenjägern Simon Gerrans (Australien) und Michael Albasini (Schweiz) an der Spitze tritt  Orica-GreenEdge bei der Tour de France an. Im Gesamtklassement hat der australische Rennstall auch bei seiner zweiten Tour-Teilnahme keine Ambitionen. 

Der 26-jährige Goss, der in dieser Saison erst eine Etappe (bei Tirreno-Adriatico) gewinnen konnte, ging sowohl beim Giro d'Italia als auch bei der Tour de Suisse leer aus. Der 33-jährige Gerrans kommt bisher ebenfalls auf drei Saisonsiege, der fast gleichaltrige Albasini holte sich sein Erfolgserlebnis vor der our mit dem Sieg beim heimischen GP Kanton Aargau / GP Gippingen.

„Unser Hauptziel ist ein Etappensieg", kündigte Sportdirektor Matt White an. „In diesem Jahr haben wir aber eine vielseitigere Mannschaft am Start, wodurch wir auch auf mittelschweren Etappen mit hügeligem Profil mehr Optionen haben. Die Sprintetappen bleiben aber in unserem Fokus und wir haben einen Sprintzug dabei, der Matt Goss auf den Flachetappen helfen soll."

Wirkungsvolle Unterstützung können sich Goss, Gerrans und Albasini von drei weiteren Australiern erhoffen: Bret Lancaster, am Sonntag Etappensieger bei der Slowenien-Rundfahrt, wird im Sprintzug für Goss als Anfahrer eine wichtige Rolle übernehmen. Cameron Meyer, zuletzt Sieger des Prologs der Tour de Suisse, wird nicht nur Helferaufgaben übernehmen, sondern mit Ambitionen in das Einzelzeitfahren gehen. Der 39-jährige Stuart O`Grady nimmt seine 17. Tour in Angriff und wird vor allem auf den flacheren Etappen seine Aufgaben zu erfüllen haben.

Dazu kommen der Südafrikanische Zeitfahrmeister Daryl Impey, der in dieser Saison auch schon mehrfach seine Sprintqualitäten unter Beweis stellte und zuletzt Etappen bei der Baskenland- und der Bayern-Rundfahrt gewann, der kanadische Tempobolzer und Zeitfahrspezialist Svein Tuft, der das Zeitfahren der Slowenien-Rundfahrt gewann, sowie der Australier Simon Clarke.