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25.06.2013 | (rsn) – Tony Martin (Omega Pharma-Quick-Step) geht nach seiner Titelverteidigung im Zeitfahren der Deutschen Meisterschaften optimistisch in die 100. Tour de France. Der Zeitfahrweltmeister, der im Vorjahr auf Frankreichs Straßen mit Defekt- und Sturzpech zu kämpfen hatte und bereits nach der 9. Etappe aufgeben musste, will bei seiner fünften Teilnahme an den Auftritt von 2011 anknüpfen, als er das Zeitfahren von Grenoble gewann.
Auch in diesem Jahr hat Martin sein Augenmerk auf die Zeitfahren gerichtet. „Mein Ziel ist ein Etappensieg“, kündigte er gegenüber Radsport News an. Dabei bietet sich die Chance auf der 11. Etappe, wenn der 33 Kilometer lange Kampf gegen die Uhr von Avranches nach Mont-Saint-Michel auf dem Programm steht. Die Kombination aus einem welligen ersten Teil und einem flachen zweiten Abschnitt dürfte Martin in die Karten spielen.
Geringer sind Martins Erfolgschancen dagegen im zweiten Einzelzeitfahren von Embrun nach Chorges. Diese 17. Etappe ist mit 32 Kilometern zwar nur unwesentlich kürzer als das elfte Teilstück. Allerdings stehen zwei Anstiege der 2. Kategorie auf dem Programm, die das Rennen für Rouleure zu einer schwierigen Angelegenheit machen.
Seine Premiere als Gesamtführender der Tour der France könnte Martin bereits auf der 4. Etappe feiern, wenn das 25 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren von Nizza ausgetragen wird. „Je nachdem wie die ersten Etappen laufen, könnte da auch das Gelbe Trikot für mich ein Ziel sein“, so Martin.