Steht ihm der schlimmste Tour-Tag noch bevor?

Verletzter Martin half Cavendish als Bodyguard

Foto zu dem Text "Verletzter Martin half Cavendish als Bodyguard"
Tony Martin kämpfte sich durch die 2. Etappe der Tour 2013. | Foto: ROTH

30.06.2013  |  (rsn) - Auf  Platz 170 im Gruppettto mit 17:35 Minuten Rückstand auf Tagessieger Jan Bakelants (RadioShack-Leopard) erreichte Tony Martin (Omega Pharma - Quick Step) das Ziel der 2. Etappe der Tour de France von Bastia nach Ajaccio.

Trotzdem kann sich der Zeitfahr-Weltmeister als Sieger fühlen. Wie schon letztes Jahr, als er acht Etappen mit gebrochener Hand fuhr, besiegte Martin erneut die Schmerzen: diesmal im geprellten Rücken, der gequetschten Lunge und der tiefen Wunde im linken Ellbogen, die den Verband durchblutete.

„Es lief heute besser als erwartet. Das Weiterfahren im Vorjahr nach meinem Handbruch tat viel mehr weh. Mein nächstes Ziel ist jetzt das Mannschaftszeitfahren am Dienstag in Nizza - das wollen wir gewinnen", sagte Martin, der trotz seiner zahlreichen Verletzungen auf den Etappensieg beim Einzelzeitfahren der 11. Etappe am 10. Juli spekuliert.

Der große Rückstand hing noch nicht einmal mit seinem Blessuren zusammen, sondern hatte auch mit dem schlechten Tag von Omega-Pharma-Sprinter Mark Cavendish zu tun. Da Martin nicht mit den Besten über den Berg der 2. Kategorie fahren konnte, spielte er den Bodyguard für den Briten, der das Gruppetto aufsucheb musste.

Möglich, dass Martin der härteste Tag aber erst noch bevor steht. „Der erste Tag nach einem Sturz ist oft auszuhalten. Die Muskulatur reagiert erst am zweiten", erklärte der 28-Jährige.

Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, wird Martin auch das aushalten.

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