--> -->
04.07.2013 | (rsn) - Noch vor einem Jahr hätte sich Marcel Kittel (Argos-Shimano) über einen dritten Platz im Massensprint bei der Tour de France sehr gefreut. Doch mit 25 entwickelt man sich noch sehr schnell und so sind die Ansprüche des Erfurters bei der Jubiläumstour inzwischen andere. Von André Greipel (Lotto-Belisol) und Peter Sagan (Cannondale) in Montpellier geschlagen worden zu sein, „wurmte“ Kittel. Da war es auch kein Trost, dass er Mark Cavendish (Omega Pharma - Quick-Step) am Ende noch überspurten konnte.
„Ich bin hier um zu gewinnen, nicht um Dritter zu werden und nur Cavendish zu schlagen“, sagte der schwer enttäuschte Deutsche vor seinem Mannschaftsbus. „Ehrlich gesagt ist der Frust heute größer als gestern. Da bin ich gestürzt, das kann immer mal passieren. Aber heute war ich nah dran und trotzdem nicht ganz vorne. Das wurmt mich ganz schön, ich verliere nicht gerne.“
Trotzdem gelang es Kittel, nach dem Rennen gute Miene zu machen, er stellte sich so lange wie kein anderer Fahrer den Fragen der vor allem deutschen und niederländischen Journalisten. Dabei gab er zu, dass der Grund für die Niederlage auch ein Stück weit in seiner eigenen Sprintvorbereitung lag. Ihn überraschte nämlich die auf dem letzten Kilometer bis 400 Meter vor dem Ziel ansteigende Zielgerade: „Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht wusste, dass es am Ende so berghoch geht“, gab er zu, wollte damit aber keineswegs Kritik an seinem Team üben.
„Die Jungs haben mich super in Position gefahren“, lobte Kittel seine Mannschaft sogar. „Wir waren genau zur richtigen Zeit vorne und ich war mit Tom Veelers in einer guten Position. Mich hat dann nur diese Welle überrascht.“ Die 600 Meter lange Steigung zog dem Argos-Kapitän viel Kraft aus den Beinen, weil er versuchte, sich dort nach vorne zu arbeiten. „Da war es sehr schwer, Positionen gut zu machen und ich war zu weit hinten.“
Doch die anstigende Zielgerade war nicht die einzige Schwierigkeit, die Kittel im Sprint zu bewältigen hatte. „Dann musste ich am Hinterrad von Cavendish noch um den letzten Anfahrer von Greipel, Greg Henderson, herumfahren und hatte so einen Zusatz-Umweg. Danach konnte ich eben nur noch an Cavendish vorbeifahren und bin nicht mehr zu Greipel hingekommen. Da sind mir die Beine geplatzt. Das ist sehr ärgerlich, muss ich sagen.“
Doch auch ohne den Schlenker wäre Kittel an Greipel wohl nicht mehr herangekommen, und so blieb ihm nichts anderes übrig, als die Leistung seines Landsmanns zu würdigen: „André hat den Sprint super angefahren bekommen. Seine Mannschaft hat super gearbeitet und er hat verdient gewonnen.“ Und so rollte Kittel, nach einem weiteren ausführlichen Interview mit dem belgischen Fernsehen, als alle Mannschaftsbusse längst weg waren, alleine zum wartenden Teamwagen, stieg ein und verschwand in Richtung Hotel.
Berlin (dpa) - Der vierfache Tour-Etappen-Sieger Marcel Kittel (Argos-Shimnao) glaubt trotz der Doping-Problematik, dass der Radsport in Deutschland eine Zukunft hat. „Ich bin mir sicher, da
Aigle (dpa) - Bei der 100. Tour de France gab es nach einer Mitteilung des Radsportweltverbandes UCI keinen positiven Doping-Test. Insgesamt seien 622 Proben - bei 198 Startern - untersucht worden.
(rsn) - Gut zwei Wochen nach dem Ende der 100. Tour de France hat Alberto Contador (Saxo Tinkoff) die Fehler analysiert, die ihm seiner Meinung nach zumindest einen Podiumsplatz gekostet haben. „Ich
(rsn) – Nach den beiden schweren Bergetappen durch die Dolomiten ist für das deutsche Team NetApp-Endura das Gesamtklassement der Polen-Rundfahrt kein Thema mehr. Der Tscheche Leopold König brach
(rsn) - Die Königsetappe der diesjährigen Polen-Rundfahrt konnte sich wirklich sehen lassen. Das Feld musste am Sonntag zum Finale des Italien-Abstechers den berüchtigten Giro d’Italia-Anstieg hi
(rsn) – Christophe Riblon (Ag2R) zeigt sich auch bei der 70. Polen-Rundfahrt in ausgezeichneter Verfassung. Der 32 Jahre alte Franzose, der bei der Tour auf der 18. Etappe mit Ziel in Alpe d’Huez
Madonna di Campiglio (dpa) - Den Auftritt und den Sieg seines Teamkollegen Christopher Froome hat der bei der Tour de France verletzt fehlende Titelverteidiger Bradley Wiggins nur am Rande verfolgt.
(rsn) – Wenig überraschend führen Christopher Froome und sein Sky-Team auch die Preisgeldliste der 100. Tour de France an. Der Gesamtsieger und seine Helfer fuhren auf den 21 Etappen insgesamt 525
(rsn) - Keine Frage, die Deutschen prägten die 100. Tour de France wie kaum eine zuvor: der Coup zum Auftakt auf Korsika mit dem folgenden Tag in Gelben Trikot durch Marcel Kittel, der insgesamt vier
Paris (dpa) - Als Christopher Froome nach einer viel zu kurzen Nacht von den Sonnenstrahlen in Paris geweckt wurde, hatte er seinen großen Triumph noch gar nicht richtig realisiert. „Es ist ein kom
Paris (dpa) - Es wurde spät im Le Chalet de Neuilly in der Rue du Commandant Pilot. Nach dem großen Coup auf den Champs Elysées ließen es Marcel Kittel & Co. bei der Abschlussfeier ihres Argos-Shi
Berlin (dpa) - Eine Auswahl an internationalen Pressestimmen zur Tour de France 2013: FRANKREICH: «Libération»: «Die Währung des Fahrrads ist jetzt das Pfund. Das britische
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)