Thüringen-Rundfahrt: Schwedin gewinnt 5. Etappe

Johansson baut Rund um Altenburg ihre Gesamtführung aus

Emma Johansson (Orica - AIS) gewinnt die 5. Etappe der Thüringen-Rundfahrt der Frauen. | Foto: cyclingpictures.de

19.07.2013  |  (rsn) – Emma Johansson hat mir ihrem Sieg auf der 5. Etappe der Thüringen der Rundfahrt der Frauen ihre Führung in der Gesamtwertung ausgebaut. Die 29 Jahre alte Schwedin setzte sich am Freitag über 100 Kilometer Rund um Altenburg im Sprint einer Dreiergruppe vor der Niederländerin Lucinda Brand (Rabobank-Liv Giant) und der Italieinerin Valentina Scandolara (MCipollini-Giordana) durch und rückte ihrem zweiten Gesamterfolg nach 2011 ein gutes Stück näher.

Mit jeweils sieben Sekunden Rückstand kamen die beiden Deutschen Lisa Brennauer (Specialized-lululemon) und Hanka Kupfernagel (Nationalteam) auf die Plätze sieben und acht.

Im Gesamtklassement führt Johansson nun mit 30 Sekunden Vorsprung auf ihre australische Teamkollegin Shara Gillow, die gestern das Zeitfahren gewonnen hatte. Brennauer folgt mit 1:34 Minuten Rückstand auf Rang drei.

„Für mich war heute Priorität, das Gelbe Trikot zu verteidigen. Das hat geklappt; die Mannschaft ist gut drauf; ich fühle mich jeden Tag besser. Für uns ist das heute rundum positiv“, freute sich Johansson im Ziel.

Vor allem auf Initiative von Kupfernagel bildte sich zu Beginn der zweiten von vier zu fahren Runden rund um Altenburg eine 14-köpfige Spitzengruppe ab, die zwischenzeitlich auf bis zu 19 Fahrerinnen anwuchs und sich bei Kilometer 30 rund eine halbe Minute an Vorsprung hatte herausfahren können.

Zu den Ausreißerinnen gehörte auch die Luxemburgerin Christine Majerus (Sengers), die alle drei Bergwertungen des Tages für sich entschied und damit das Bergtrikot bereits so gut wie sicher hat. Rund 20 Kilometer vor dem Ziel hatte die Spitze, die zwischenzeitlich in bis zu vier kleinere Gruppen zerfallen war, über acht Minuten auf das Feld herausgefahren.

Im Ziel waren es schließlich rund zehn Minuten - und es waren drei Fahrerinnen übrig geblieben, die den Sieg unter sich ausmachten. Im Sprint verwies Johansson schließlich Lucinda Brand und Scandolara auf die Plätze und sicherte sich ihren zweiten Sieg, nachdem sie bereits den Auftakt gewonnen hatte.