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22.07.2013 | (rsn) - Die 100. Tour de France ist Geschichte. Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten
Ag2R:
Die Mannschaft von Vincent Lavenu war die erfolgreichste unter den fünf französischen Tour-Mannschaften. So schaffte Christophe Riblon hinauf nach L`Alpe d`Huez einen besonders prestigeträchtigen Erfolg und sorgte zudem für den einzigen französischen Etappensieg.
Da der 32-jährige Riblon sein Glück häufig als Ausreißer versucht hatte und dadurch einen weiteren zweiten Platz in Gap erreichen konnte, wurde er von der Jury als kämpferischster Fahrer der Tour ausgezeichnet. Zudem sprang in der Teamwertung Platz zwei hinter Saxo-Tinkoff heraus.
Ag2r stellte mit Romain Bardet auf Platz 15 auch den besten Franzosen in der Gesamteinzelwertung. Diese Rolle hätte nach normalem Verlauf wohl sein Teamkollege Jean-Christophe Peraud eingenommen. Der 36-Jährige lag bis zum zweiten Einzelzeitfahren auch klar auf Top Ten-Kurs.
Doch der Pechvogel stürzte zunächst bei der Streckenbesichtigung und später dann auch im Rennen und musste mit Schlüsselbeinbruch aufgeben. Etwas mehr als einen siebten Etappenrang hätte man indes von dem sonst so offensivfreudigen Franzosen Samuel Dumoulin erwarten können.
„Dies Tour ist die beste, die mein Team bisher geliefert hat. Eine außergewöhnliche Rundfahrt“, zeigte sich Teamchef Vincent Lavenu rundum zufrieden. Und sein Sportlicher Leiter Julien Jurdie ergänzte: „Eine tolle Tour, aber schade, dass Peraud aufgeben musste. Ich bin mir sicher, dass er hätte Sechster oder Siebter hätte werden können. Dafür war Bardet die große Überraschung dieser Tour.“