Tagessieg und Gelbes Trikot bei Baltic Chain Tour

Walsleben machte sich kurvenreichen Schlusskilometer zunutze

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Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) gewinnt die 3. Etappe der Tour Alsace | Foto: Michael Deines / promediafoto.de

20.08.2013  |  (rsn) – Die deutschen Crosser Duo Philipp Walsleben und Marcel Meisen, die beide beim belgischen Continental-Team BKCP Powerplus unter Vertrag stehen, kommen auch auf der Straße immer besser zurecht. Walsleben gewann am Montag den Auftakt der Baltic Chain Tour (Kat. 2.2) und zog damit nach Siegen mit Teamkollege Meisen gleich, der bisher ebenfalls zwei UCI-Erfolge auf der Straße zu Buche stehen hat.

Seinen zweiten Saisonerfolg holte sich Meisen nach einer taktisch aufmerksamen Fahrweise. In der ersten Rennhälfte des Auftakts rund um das finnische Lahti, die von starken Regenfällen geprägt war, schaffte der deutsche Cross-Meister nach 60 Kilometern auf der Windkante den Sprung in die letztlich 25 Fahrer starke Gruppe, die den Tagessieg unter sich ausmachte. „Gegen Ende lief es in der Gruppe nicht mehr so gut, weshalb ich an der Bergwertung 30 Kilometer vor dem Ziel mit fünf weiteren Fahrern davon fuhr, allerdings wurden wir 15 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt“, sagte Walsleben zu Radsport News.

Im Finale setzte sich Walsleben schließlich mit einer Attacke kurz vor dem Ziel von seinen Mitstreitern ab und überquerte als erster den Zielstrich. Bei seiner Attacke half dem Deutschen auch eine Streckenbesichtigung vor dem Start. „Da Start und Ziel identisch waren, hatten wir uns den letzten Kilometer bereits anschauen können. Durch einen Kreisverkehr und zwei Kurven war dieser prädestiniert für eine späte Attacke, was sich Walsleben schließlich zu Nutze machte. „Ich achtete also in den letzen Kilometern darauf, dass die Gruppe zusammenblieb und ging dann kurz vor dem Kreisverkehr attackieren. Mein Plan ging auf und ich konnte vorn bleiben“, sagte das Cross-Ass.

Walsleben geht am Dienstag als Gesamtführender in die bis Sonntag andaurnde Rundfahrt. „Was wir jetzt aus dem Gelben Trikot machen, bleibt abzuwarten. Schließlich ist das Rennen noch lang und vor allem nicht einfach zu kontrollieren“, sagte der 25-Jährige.

 

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