Der Weltmeister ist noch ohne Sieg

Auch Gilbert trifft der „Fluch des Regenbogentrikots“

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Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quick Step) schlägt Philippe Gilbert (BMC) im Finale der 7. Vuelta-Etappe. | Foto: ROTH

31.08.2013  |  (rsn) – Auch Philippe Gilbert scheint vom viel zitierten „Fluch des Regenbogentrikots“ verfolgt zu sein. Der Weltmeister ist nach seinem Triumph von Valkenburg noch ohne Sieg, und daran änderte sich auch auf der gestrigen Etappe der Vuelta a Espana nichts. Gilbert musste sich in Mairena de Aljafare im Fotofinish dem Tschechen Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quick Step) geschlagen geben, nachdem sich die beiden rund neun Kilometer vor dem Ziel aus dem Feld abgesetzt hatten.

Bereits zum fünften Mal in dieser Saison landete der Belgier auf einem zweiten Platz. Aber so nah wie am Freitag war Gilbert noch nicht am Sieg dran gewesen – weder auf der 2. Etappe der Eneco Tour, noch bei den belgischen Zeitfahrmeisterschaften, dem Brabantse Pijl oder auf der 6. Etappe bei Paris-Nizza, wo er jeweils Zweiter wurde. Obwohl er gestern erneut geschlagen wurde, zeigte sich der BMC-Profi alles andere als enttäuscht, nachdem er praktisch gleichauf mit Stybar die Ziellinie überquert hatte.

„Ich freue mich. Es fehlt in dieser Saison zwar noch ein Sieg, aber ich war oft ganz nahe dran“, bilanzierte Gilbert, der sich bei einem Sturz während der Eneco Tour eine tiefe Wunde am Knie zugezogen hatte, die mit mehreren Stichen genäht werden musste. „Gestern war der erste Tag, an dem sich meine Beine nach dem Sturz wieder gut angefühlt hatten", sagte der Klassikerspezialist und auch sein Sportlicher Leiter beurteilte die Vorstellung des 31-Jährigen positiv.

„Die gute Nachricht ist, dass Phil mehr oder weniger wieder auf demselben Niveau ist wie vor dem Sturz bei der Eneco Tour und das ist das Wichtigste für die kommenden Tage", sagte Yvon Ledanois nach der Etappe, auf der mit Marco Pinotti ein BMC-Profi als Ausreißer unterwegs war.

„Ich habe nun ein paar Tage lang versucht, in die Fluchtgruppe des Tages zu kommen. So viele Kilometer vorne zu fahren, ist ein gutes Training und eine Vorbereitung für die WM im Einzelzeitfahren. Heute war also ein guter Tag", resümierte der 37 Jahre alte Italiener, der als letzter von ursprünglich drei Ausreißern rund 14 Kilometer vor dem Ziel noch gestellt wurde.

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