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16.12.2013 | (rsn) – In Köln haben Forscher des Zentrums für Präventive Dopingforschung ein Nachweisverfahren für die verbotene Substanz AICAR entwickelt. Wie der Deutschlandfunk auf seiner Internetseite berichtete, habe der Radsport-Weltverband UCI bereits reagiert und Proben von der diesjährigen Tour de France in das renommierte Kölner Labor geschickt. Am vergangenen Donnerstag wurde zudem die Nationale Anti-Doping-Agentur NADA informiert.
Vor der Nachweismethode wurden schon Grenzwerte für AICAR entwickelt, das in den vergangenen Jahren in zunehmendem Maße in den Ausdauersportarten zum Einsatz kam. „Wir haben eine Referenzpopulation von 1000 Sportlern aus verschiedenen Regionen, Geschlechtern, Altersklassen etc. untersucht, daraus resultierend wurde eine Art Grenzwert geschaffen“, erklärte Professor Mario Thevis vom Kölner Labor. „Das heißt, wenn Werte in diesem Bereich oder darüber liegen, kann man diese Urinprobe als verdächtig ansehen. Wenn das der Fall ist, dann wird sie einer weiteren Untersuchung unterzogen."
Erstmals wurden die Dopingfahnder bei der Tour de France 2009 auf AICAR aufmerksam, als in dem Hotel, in dem das Astana-Team um Alberto Contador und Lance Armstrong logierte, von der französischen Polizei leere AICAR-Verpackungen gefunden wurden. Damals stand das in der Medizin gegen Typ2-Diabetes vorgesehene Mittel, das derzeit noch klinisch erprobt wird, noch nicht auf der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA. Ende 2010 wurde AICAR der Liste der verbotenen Substanzen zugefügt.
Im März 2012 wurde der kolumbianische Sportmediziner Alberto Beltran nach monatelanger Observation von der spanischen Polizei am Flughafen Madrid-Barajas mit AICAR und der ebenfalls verbotenen Substanz TB-500 im Gepäck festgenommen. Beltran war 2001 während seiner Zeit als Teamarzt von Selle Italia schon einmal festgenommen worden, nachdem Ermittler Dopingmittel in seinem Auto gefunden hatten.
Weil die Nachweismethode für AICAR auf bereits seit längerem eingeführten Standard-Verfahren beruht, ist eine Evaluierung durch die WADA nicht erforderlich, hieß es. Alle WADA-akkreditierten Labors könnten es problemlos übernehmen.
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