Kirschs Aserbaidschan-Tagebuch / 1. Etappe

Das größte Problem war, auf dem Rad zu bleiben

Von Alex Kirsch

Foto zu dem Text "Das größte Problem war, auf dem Rad zu bleiben"
Alex Kirsch (Leopard Development Team) | Foto: Leopard Development Team

07.05.2014  |  (rsn) - Was war das für ein Tag! Als ich heute morgen aufgestanden bin, habe ich aus dem Fenster geschaut und sah, wie die Bäume durch den Wind gebeugt wurden. Da ahnte ich schon, was auf uns zu kommen wird: Windgeschwindigkeiten von 45 km/h mit Böen von über 70km/h hatte ich noch nie erlebt! Wie zu erwarten war, ging es sofort nach dem Start auf die Windkante...

Das größte Problem dabei war, überhaupt auf dem Rad zu bleiben. Das war für die Betrachter ein schönes und lustiges Bild, aber Spaß gemacht hat es uns allen nicht. Zum Glück lief dann doch noch fast alles vor dem Schlusskurs in der Stadt Sumqait zusammen und es kam zum Sprint von einer rund 70 Mann Gruppe.

Ich konnte in die Top15 fahren - das ist kein Top-Ergebnis, aber ein guter Anfang. Sonst gibt es nicht sonderlich viel zu erzählen, die Straßen hier sind eher monoton. Durch die langen Geraden schien das Rennen unendlich  zu dauern . Hauptsächlich ging es durch eine Wüste, dafür hat der Schlusskurs mit den vielen Zuschauern am Streckenrand und dem Ziel auf Kopfsteinpflaster entschädigt und Spaß gemacht.

Ich hoffe, dass wir  in den kommenden Tagen mehr Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke sehen. Schon morgen wird es dann spannend, dann stehen die ersten Berge bevor.

Bis dahin
Euer Alex

Der Luxemburger Alex Kirsch fährt seit 2012 für das Leopard Development Team. Bei der Aserbaidschan-Rundfahrt (Kat. 2.1) wird der 21-Jährige Tagebuch auf radsport-news.com führen und von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.

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