--> -->
02.07.2014 | (rsn) - Zum Start der Tour präsentiert Gerg LeMond im ausführlichen Interview seine Favoriten für den Gesamtsieg und für das Grüne Trikot, blickt auf die entscheidenden Etappen im Kurs und verrät auch, welche Fahrer ihm im Feld fehlen und wie er auf den heutigen Radsport, seine Einsätze für Eurosport und das Jubiläum seines Sieges von 1989 blickt.
Wer ist Ihr Favorit auf den Toursieg?
LeMond: Ich würde gerne Nairo Quintana sagen, denn er ist in meinen Augen ein echter Anwärter, aber er fährt leider nicht mit. Ich wünschte, Quintana wäre dabei, denn der Kolumbianer hätte das ohenhin schon starke Fahrerfeld noch stärker gemacht. Beim Giro hat er dominiert und auch das gesamte letzte Jahr hat er mich wirklich beeindruckt, dabei ist er erst 24 Jahre alt. Ich würde gerne sehen, wie die jüngere Generation die ältere herausfordert.
Da Quintana nicht dabei ist, tippe ich, dass Chris Froome gewinnt. Er hat bereits die letzten zwei Jahre bewiesen, dass er das Zeug dazu hat. Es könnte sich ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Alberto Contador und Froome entwickeln, besonders nach dem großartigen Kampf, den sie sich vor Froomes Sturz bei der Dauphiné geliefert haben.
Ich hätte mir auch gewünscht, dass Bradley Wiggins am Start ist. So ein großartiger Fahrer wie er gehört für mich einfach zum "Grand Depart" in Leeds dazu.
Und wer geht im Kampf Froome vs. Contador als Sieger hervor?
LeMond: Letzes Jahr war Chris bei der Tour de France mit Abstand der Stärkste. Er ist einfach in dieser besonderen Phase einer Karriere, in der man genau weiß, wann und wie man seine Top-Leistung abruft bei einem Rennen wie der Tour. Deshalb sieht man im Radsport auch immer wieder Fahrer, die es schaffen, die Tour drei-, viermal zu gewinnen. Letztes Jahr konnte Froome wirklich keiner ernsthaft herausfordern.
Contador kann das, aber auch nur, wenn er in absoluter Bestform ist. Im Moment sieht es auch tatsächlich danach aus, als wäre er wieder auf diesem Niveau. Bei der Dauphiné war er bereits in großartiger Verfassung. Er ist ein erstklassiger Fahrer und mit jeder Menge Talent gesegnet. Ich denke, Chris ist nicht so ein Rohdiamant wie Alberto, aber er hat einfach den größeren "Motor". Das Sky-Team ist auch nicht ganz so dominant wie in der Vergangenheit, von daher könnte es einen richtigen Kampf zwischen Contador und Froome geben.
Wer gewinnt das Grüne Trikot?
LeMond: Mir gefällt Marcel Kittel. Er ist ein junger und sehr starker Fahrer; einige Sprints, die ich von ihm gesehen habe, haben mich sehr beeindruckt. Wenn man sich aber die reinen Sprinter wie ihn ansieht, gewinnen diese nicht immer das Trikot. Sie gewinnen zwar Sprintetappen, aber schaffen es bei anderen Teilstücken nicht vorne mit ins Ziel. Peter Sagan, Gewinner des Grünen Trikots 2012 und 2013, ist sicherlich auch dieses Jahr wieder ein heißer Kandidat, weil er einfach ein kompletterer Fahrer ist als Kittel. Für mich ist und bleibt Kittel aber der Favorit.
Das komplette Interview können Sie auf eurosport.yahoo.com lesen (s. Link).
(rsn) – Den Grand Départ der diesjährigen Tour de France in Großbritannien erlebten nach Angaben der Tourismus-Agentur „Welcome to Yorkshire“ 3,5 Millionen Menschen entlang der Strecke mit. A
(rsn) – Trotz der misslungenen Titelverteidigung bei der Tour de France ist Chris Froome (Sky) mit seiner Saison 2014 alles in allem zufrieden. Und auch, wenn er nach mehreren Stürzen schon früh v
(rsn) – Fast drei Monate nach seinem Sturz beim Grand Départ der Tour de France spürt Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) noch immer die Nachwirkungen. Der Brite hatte sich bei einem schweren
Berlin (dpa) - Alle Dopingtests der diesjährigen Tour der France waren negativ, teilte der Internationale Radsport-Verband (UCI) mit. Insgesamt wurden bei der Tour 719 Proben genommen, im Vorj
(rsn) - Nach dem erfolgreichen Debüt seiner Mannschaft bei der Tour de France äußert sich NetApp-Endura-Teammanager Ralph Denk im Interview mit radsport-news.com zu den sportlichen Zielen für den
(rsn) – Knapp einen Monat nach seiner Knie-OP geht es Andy Schleck „den Umständen entsprechend gut“, wie der Trek-Profi am Rande des von Ag2R-Profi Ben Gastauer Kriteriums Gala Tour de France i
(rsn) - Das traf sich aber gut: Gerade wollte ich loslegen und den Radsport-News-Lesern noch ein paar Episoden meiner privaten TdF-Pyrenäen-Woche schildern, da kommt die Meldung, dass bei der Tour dÂ
(rsn) – Berlin (dpa) - Der Sieg von Vincenzo Nibali bei der Tour de France hat seinen kasachischen Geldgebern weiteren Rückenwind bei den ehrgeizigen Projekten verschafft. Großes Ziel ist der Zus
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, obwohl zunächst nichts darauf hingedeutet hatte, dass Rafal Majka auf den Bergetappen der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt zu den Hauptakteuren gehören
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com, in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erw
Paris (dpa) - Nach 16 Jahren haben die Italiener wieder einen Tour-de-France-Sieger. Entsprechend überschwänglich waren die Reaktionen nach dem Triumph von Vincenzo Nibali (Astana). Der neue
(rsn) – Kehrt die Tour de France nach Deutschland zurück? Geht es nach Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, dann definitiv ja. Das Stadtoberhaupt traf sich laut den Westfälischen Na
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)