--> -->
21.07.2014 | (rsn) - Der Omega Pharma - Quick-Step-Fan-Park befand sich am zweiten Ruhetag der Tour 20 Kilometer nördlich von Carcassonne. Hierher hatte die belgische Equipe eingeladen, um bedeutsame Ankündigungen zu machen. Und auch die Anwesenheit von Sprint-Star Mark Cavendish lockte zahlreiche internationale Journalisten hinaus aufs Land zur Pressekonferenz im Rahmen einer belgischen Muschelparty mit Fans, Gönnern und Teammitgliedern.
Die englischsprachigen Kollegen wunderten sich dann allerdings, warum man Cavendishs Anwesenheit groß angekündigt hatte, wenn es rund um den Ex-Weltmeister dann doch keine Neuigkeiten zu berichten gab. Doch Lefevere erklärte radsport-news.com mit einem Lächeln: „Mark hat bei uns einen Vertrag bis Ende 2015, und mit einem solchen Fahrer schließt man keine Folgeverträge zwei Jahre im Voraus ab.“
Für den Belgier war die Vertragsverlängerung des dreifachen Zeitfahr-Weltmeisters Tony Martin - er bleibt für zwei weitere Jahre im Team - Grund genug, einen großen Aufriss zu machen. Uns gegenüber bestätigte Lefevere dann auch die Bedeutung, die der Deutsche für eines der größten Teams der Welt hat.
Und nebenbei hatte man auch noch eine Namensänderung zu verkünden: Aus Omega Pharma - Quick-Step wird in der kommenden Saison etixx - Quick-Step. Allerdings ist das kein echter Sponsorenwechsel, denn der Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln gehört zur Omega-Pharma-Gruppe und war bislang Namensgeber eines tschechischen Continental-Teams, das als Farmteam von Lefeveres WorldTour-Equipe fungiert.
Etixx wird bis 2017 Titelsponsor der Mannschaft sein, Quick-Step verlängerte für ein Jahr und hat anschließend eine Option auf 24 weitere Monate. Lefevere erklärte, dass diese Konstellation ihm sehr entgegenkomme, da er ab 2016 mehr Möglichkeiten habe, sollte sich ein potenter neuer Geldgeber auftun - und andererseits trotzdem die Chance groß ist, auch Quick-Step bis 2017 als Geldgeber zu behalten.
Neben den Titelsponsoren bleibt auch der Ausrüster des Teams zunächst der alte. „Wir haben mit Specialized einen Vertrag für 2015, und ich denke, dass wir uns nächsten Monat zusammensetzen werden“, sagte Lefevere. „Für Tony ist das sehr wichtig, denn er hat sehr klar definierte Ziele.“
Diese heißen „Gelb“ und „Gold“ - im Jahr 2015 wird der Zeitfahrweltmeister zunächst alles darauf setzen, beim Auftaktzeitfahren der Tour de France in Utrecht das Gelbe Trikot zu erobern, und 2016 stehen die Olympischen Spiele in Rio im Fokus.
„Wenn er dort in ausgezeichneter Form ist, dann ist von Rio auch Mexiko nicht mehr so weit weg...“, deutete Lefevere außerdem an, dass ein Angriff auf den Stundenweltrekord auf den schnellen Bahnen in Mittelamerika 2016 ein Thema sein könnte.
„Mir wurde offenbart, dass es von Teamseite und auch von Specialized daran Interesse gibt“, sagte Martin selbst zum möglichen Weltrekordversuch. „Ich stehe der Sache ohnehin offen gegenüber, es ist nur eine Frage, wie man das in die Saisonplanung einbauen kann.“ Die Antwort darauf hat Lefevere bereits gegeben.
Die Olympischen Spiele in Rio sind für Martin persönlich das wichtigste Ziel der kommenden zwei Jahre, nachdem er in London im Einzelzeitfahren vor zwei Jahren noch von Tour-Sieger Bradley Wiggins geschlagen worden war. „Für einen Sponsor steht die Tour natürlich mehr im Vordergrund, aber Olympia ist eine Herzensangelegenheit und ist für mich persönlich wichtig“, sagte Martin, für den die Erlaubnis, seinen Fokus 2016 auf die Spiele von Rio legen zu können, wichtiger Bestandteil der Verhandlungen war. „Ich war in Sachen Material und Rennplanung immer sehr zufrieden. Es ging jetzt nur noch darum, auch die Thematik Olympia zu besprechen.“
Zumindest jetzt, zwei Jahre vor den nächsten Sommerspielen, hat Lefevere nichts gegen eine konzentrierte Vorbereitung auf Rio, die möglicherweise auch den Verzicht auf Martins Teilnahme an der Tour de France bedeuten würde. „Ich habe ihm versprochen, dass er für 2016 freie Hand hat“, bestätigte Lefevere.
Und der Belgier brachte sogar noch ein anderes Thema ins Gespräch. Während sich in Deutschland viele seit Jahren darüber Gedanken machen, ob Martin in Zukunft noch einmal einen Versuch starten sollte, die Tour-Gesamtwertung anzugreifen, sieht Lefevere seinen Schützling auf ganz anderem Terrain vorne dabei.
„Ich denke, von seinen Kapazitäten her kann er in Zukunft auch in Roubaix oder Flandern vorne mitfahren“, so der charismatische 59-Jährige. „Er muss nur noch lernen, wie man sich dort auf dem Kopfsteinpflaster im Feld bewegt.“
(rsn) – Den Grand Départ der diesjährigen Tour de France in Großbritannien erlebten nach Angaben der Tourismus-Agentur „Welcome to Yorkshire“ 3,5 Millionen Menschen entlang der Strecke mit. A
(rsn) – Trotz der misslungenen Titelverteidigung bei der Tour de France ist Chris Froome (Sky) mit seiner Saison 2014 alles in allem zufrieden. Und auch, wenn er nach mehreren Stürzen schon früh v
(rsn) – Fast drei Monate nach seinem Sturz beim Grand Départ der Tour de France spürt Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) noch immer die Nachwirkungen. Der Brite hatte sich bei einem schweren
Berlin (dpa) - Alle Dopingtests der diesjährigen Tour der France waren negativ, teilte der Internationale Radsport-Verband (UCI) mit. Insgesamt wurden bei der Tour 719 Proben genommen, im Vorj
(rsn) - Nach dem erfolgreichen Debüt seiner Mannschaft bei der Tour de France äußert sich NetApp-Endura-Teammanager Ralph Denk im Interview mit radsport-news.com zu den sportlichen Zielen für den
(rsn) – Knapp einen Monat nach seiner Knie-OP geht es Andy Schleck „den Umständen entsprechend gut“, wie der Trek-Profi am Rande des von Ag2R-Profi Ben Gastauer Kriteriums Gala Tour de France i
(rsn) - Das traf sich aber gut: Gerade wollte ich loslegen und den Radsport-News-Lesern noch ein paar Episoden meiner privaten TdF-Pyrenäen-Woche schildern, da kommt die Meldung, dass bei der Tour dÂ
(rsn) – Berlin (dpa) - Der Sieg von Vincenzo Nibali bei der Tour de France hat seinen kasachischen Geldgebern weiteren Rückenwind bei den ehrgeizigen Projekten verschafft. Großes Ziel ist der Zus
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, obwohl zunächst nichts darauf hingedeutet hatte, dass Rafal Majka auf den Bergetappen der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt zu den Hauptakteuren gehören
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com, in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erw
Paris (dpa) - Nach 16 Jahren haben die Italiener wieder einen Tour-de-France-Sieger. Entsprechend überschwänglich waren die Reaktionen nach dem Triumph von Vincenzo Nibali (Astana). Der neue
(rsn) – Kehrt die Tour de France nach Deutschland zurück? Geht es nach Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, dann definitiv ja. Das Stadtoberhaupt traf sich laut den Westfälischen Na
(rsn) - Ohne Vorjahressieger Maxim van Gils, der noch immer an den Sturzfolgen vom Amstel Race leidet, ging Red Bull – Bora – hansgrohe beim 62. Eschborn-Frankfurt an den Start. Die Truppe um Jung
(rsn) – Sein letztjähriges Debüt bei Eschborn-Frankfurt beendete Maximilian Schachmann zeitgleich mit dem Sieger Maxim van Gils (damals Lotto, jetzt Red Bull – Bora – hansgrohe) auf dem 34. Pl
(rsn) – Auch diesmal spielte die dritte und letzte Überquerung des Mammolshainer Berges bei Eschborn-Frankfurt das Zünglein an der Waage. Nach einer Attacke von maximilian Schachmann (Soudal - Qui
(rsn) – Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) hat die 2. Etappe der 78. Tour de Romandie gewonnen. Der Italiener setzte sich über 157 Kilometer rund um La Grande Béroche aus einer fünfköpfigen Aus
(rsn) – Mit einem dänischen Doppelsieg endete die 60. Austragung der U23-Version von Eschborn-Frankfurt (1.2). Nach 129,9 Kilometern von Eschborn nach Frankfurt setzte sich Conrad Haugsted (ColoQui
(rsn) - Als erster Australier seit Phil Anderson vor 40 Jahren hat Michael Matthews (Jayco – AlUla) den hessischen Klassiker Eschborn–Frankfurt gewonnen. Der kletterstarke Sprinter ließ im Sprint
(rsn) - Im Gegensatz zu anderen WorldTour-Teams setzt Red Bull – Bora – hansgrohe schon seit einigen Jahren konsequent auf frühzeitige Nachwuchsförderung. Mit dem U19-Team Auto Eder wurde 2021 e
(rsn) - Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist erst 20 Jahre alt, aber beim deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt trägt der junge Allgäuer die Nr. 1. “Das ist auf jeden Fal
(rsn) - Georg Zimmermann und Jonas Rutsch kommen zusammengerechnet auf bisher acht Starts bei Eschborn-Frankfurt. Zur 62. Ausgabe des 1.Mai-Klassikers treten die beiden Deutschen erstmals gemeinsam im
(rsn) – Schon die gestrige Königsetappe der Türkei-Rundfahrt fand im Dauerregen statt. Nun haben sich die Wetterbedingungen offensichtlich nochmals verschlechtert. Nachdem die ersten 70 Kilometer
(rsn) – Im Gegensatz zu den Männern, für die die Spanien-Rundfahrt als letzte Grand Tour der Saison im Herbst ansteht, eröffnet die Vuelta Espana Femenina (2.WWT) die Phase der großen Frauen-Run
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be