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24.07.2014 | (rsn) - An der Tour de France scheint Rafal Majka Gefallen gefunden zu haben. Noch vor einem Monat war er skeptisch eingestellt und hat via Facebook die Entscheidung seines Teams Tinkoff Saxo kritisiert, ihn für die „Große Schleife“ zu nominieren. Jetzt aber kann der 24-jährige Pole auf zwei Etappensiege zurückblicken, was vor der Frankreich-Rundfahrt ihm kaum jemand zugetraut hatte.
Majka hatte nämlich den Giro d’Italia hinter sich, bei dem er nicht nur mit seinen Rivalen, sondern auch mit schlechten Wetterbedingungen zu kämpfen hatte. Ungemütliche Temperaturen, Wind, Regen und Schnee machten dem schmächtigen Kletterer ganz schon zu schaffen. Allerdings kämpfte sich Majka durch, und in Triest, wo der Giro zu Ende ging, belegte er Rang sechs in der Gesamtwertung.
In seinem Kalender für die zweite Saisonhälfte waren statt der Tour de France, die Österreich-Rundfahrt, die Tour de Pologne, die Vuelta a Espana und die italienischen Herbstklassiker vermerkt. Der Ausfall von Roman Kreuziger, der wegen Dopingverdachts aus dem Tour-Aufgebot herausflog, musste jedoch kompensiert werden, und deswegen entschloss sich Teamchef Bjarne Riis schließlich, Majka mit nach England zu nehmen, wo in der Grafschaft Yorkshire die 101. Auflage des französischen Rennens am 5. Juli begann.
Riis bewies einmal wieder ein gutes Händchen und Teameigentümer Oleg Tinkov hatte Tränen in den Augen, als Majkas am Samstag auf der 14. Etappe in der Alpen-Skistation Risoul triumphierte und die polnischen Fans zur Ekstase trieb. Gestern legte der Kletterspezialist nach, als er am Pla d'Adet die 18. Etappe für sich entschied. Nach der „Kwiatkmanie“, für die Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) verantwortlich war, brach die „Majkomanie“ aus.
Und auf der heutigen Etappe nach Hautacam sicherte sich Majka auch noch Sieg in der Bergwertung der Tour de France. Das gepunktete Trikot ist ihm nicht mehr zu nehmen, der Pole muss nur noch bis nach Paris durchkommen. „Es ist eine geile Tour. Zwei Siege, zwei Mal war ich in der Top 3 auf den Bergetappen, jetzt hole ich mir das Bergtrikot. Alles in allem ist es für mich eine große Überraschung, weil die Tour doch für mich eine Premiere ist“, kommentierte Majka seine Coups in Serie.
„Rafa“, wie er von seinen Mannschaftkollegen genannt wird, fühlte sich auf der letzten der drei Pyrenäen-Etappen allerdings nicht ganz so gut. „Ich spürte noch die Anstrengung der gestrigen Etappe, ich war müde. Deswegen habe ich auch so schnell angegriffen, viel zu früh, aber ich hatte keine Wahl. So konnte ich agieren und nicht nur reagieren. Dann wartete ich auf Thibaut Pinot und die Anderen, weil wir keine Chance hatten, Vincenzo Nibali einzuholen. Trotzdem bin ich Dritter geworden. Toll“, sagte Majka mit Blick auf seine Attacke im Schlussanstieg hinauf nach Hautacam.
Mit einem Lächeln im Gesicht fügte er hinzu, dass er liebend gerne wieder bei der Tour de France starten würde. Mit welchem Ziel? „Wer weiß, vielleicht werde ich in der Zukunft um den Gesamtsieg fahren?“, lautete die Antwort. Dazu aber müsste er wahrscheinlich die dänisch-russische Equipe verlassen, denn dort ist zurzeit ein anderer Bergspezialist Kapitän.
Der heißt Alberto Contador und ist Majkas Freund. „El Pistolero“ wird jedoch mit dem neuen Team von Fernando Alonso in Verbindung gebracht, auch wenn dieses Projekt noch in den Kinderschuhen steckt.
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