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12.12.2014 | (rsn) – Marcel Kittel und André Greipel haben den Radsport-Weltverband UCI im Zusammenhang mit dem Padua-Fall aufgefordert, Stärke zu demonstrieren.
„Es sind immer dieselben Namen, aber jetzt wäre es schön, wenn wir mehr und schneller Aktion sehen würden, da wir wollen, dass die Öffentlichkeit Vertrauen in unseren Sport hat“, twitterte der Deutsche Meister in Reaktion auf Meldungen der Gazzetta dello Sport. Die italienische Sportzeitung hatte unter Bezugnahme auf den 550-seitigen Untersuchungsbericht der Staatsanwaltschaft Padua über einen kriminellen Doping-Ring in Italien berichtet, in dessen Zentrum der lebenslang gesperrte Sportmediziner Michele Ferrari stehen soll.
Im gleichen Zusammenhang äußerte sich Kittel ähnlich. „Es kann keinerlei Toleranz einem Doping-System gegenüber geben, speziell einem solchen wie dem von der Padua-Untersuchung“, schrieb der 26-jährige Erfurter ebenfalls auf Twitter. „Und das zeigt auch, wie wichtig ein Anti-Doping-Gesetz in jedem Land ist.“
Kittel appellierte mit Blick auf die Doping-Ermittlungen in Italien aber auch an die UCI, die „sauberen Fahrer“ zu schützen und damit „unseren Aufruf für einen glaubwürdigen Anti-Doping-Kampf“ zu unterstützen.