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05.01.2015 | (rsn) – Für Fahrer und Teams ist der Start in eine neue Saison auch immer eine Fahrt ins Ungewisse. Radsport News gibt in einer mehrteiligen Serie Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Radsportjahr 2015.
Welcher deutschsprachige Fahrer wird 2015 durchstarten?
In seinem ersten Profijahr musste Rick Zabel in der Startruppe von BMC viele Helferdienste leisten. Trotzdem konnte der 21-Jährige gleich zehn Top-Ten-Ergebnisse herausfahren. In der kommenden Saison peilt Zabel seine ersten Podiumsplatzierungen an. In seinem Vorhaben wird dem Sohn von Erik Zabel auch die Umstrukturierung bei BMC entgegenkommen. Thor Hushovd, Samuel Sanchez und Cadel Evans – ab Februar – treten zurück oder werden zumindest nicht mehr zum Team zählen. Damit erhält bei BMC der Nachwuchs seine Chance – und die will Zabel am Schopfe packen. Aber auch seinen bisherigen Teamkollegen Martin Kohler muss man auf der Rechnung haben. Nach sieben Jahren musste der Schweizer BMC verlassen und wechselte zum australischen Zweitdivisionär Drapac, wo er die Kapitänsrolle übernehmen soll. Sollte sich Kohler im neuen Team schnell einleben, so wird er sicher das eine oder andere Top-Ergebnis erzielen können.
Wird Tony Martin 2015 die Zeitfahren dominieren?
Aus der WM-Niederlage gegen Bradley Wiggins hat der dreimalige Zeitfahrweltmeister nach eigenen Angaben seine Lehren gezogen und will 2015 in seiner Paradedisziplin stärker als zuvor sein. Da sich Weltmeister Wiggins nach dem Frühjahr der Bahn zuwenden will und Fabian Cancellara sich erneut auf die Frühjahrsklassiker und das WM-Straßenrennen im Herbst konzentrieren wird, ist die Zahl der Konkurrenten um zwei große Namen reduziert. Martin muss vor allem den WM-Dritten Tom Dumoulin (Giant-Alpecin), Taylor Phinney (BMC) und Adriano Malori (Lampre-Merida) im Auge haben. Läuft alles nach Plan, so wird der Deutsche das Auftaktzeitfahren der Tour de France in Utrecht gewinnen und im September in Richmond seinen vierten Weltmeistertitel im Zeitfahren erringen können.
Welches Team wird 2015 die WorldTour-Gesamtwertung gewinnen?
An Tinkoff-Saxo sollte in dieser Saison kein Weg vorbei führen. Alberto Contador wird sowohl beim Giro als auch bei der Tour unter den Besten landen und allein schon bei diesen beiden großen Rundfahrten viele Punkte sammeln. Die Bilanz weiter aufbessern wird Neuzugang Peter Sagan, der bei den Frühjahrsklassikern zu den Topfavoriten zählt und in den Rundfahrten für Ertappensiege sorgen soll. Da die Mannschaft von Manager Bjarne Riis mit dem Polen Rafal Majka, dem Australier Michael Rogers, dem Tschechen Roman Kreuziger und Neuzugang Robert Kiserlovski weitere Punktelieferanten in ihren Reihen hat, wird das in den vergangenen Jahren dominierende Movistar-Team um Alejandro Valverde und Nairo Quintana am Saisonende wohl den Kürzeren ziehen.
Welcher Zweitdivisionär ist der Stärkste?
Der Schweizer IAM-Rennstall, 2014 das stärkste Professional Continental-Team, wird in der neuen Saison in der WorldTour geführt. Dagegen muss die Europcar-Equipe den Weg in die zweite Liga antreten. Mit Allrounder Thomas Voeckler, Kletterer Pierre Rolland und Sprinter Bryan Coquard verfügt die Mannschaft von Manager Jean-René Bernaudeau aber nach wie vor über ein Dreigestirn, das in der zweiten Division seinesgleichen sucht. Allerdings wird der südafrikanische MTN-Qubeka-Rennstall den Franzosen den Rang streitig machen. Das Management hat viel Geld in die Hand genommen, um Spitzenfahrer wie den Norweger Edvald Boasson Hagen, den Niederländer Theo Bos, den US-Amerikaner Tyler Farrar oder den Australier Matt Goss zu verpflichten – allesamt sprintstarke Fahrer, die gemeinsam mit dem Pulhiemer Gerald Ciolek zu den Erfolgsgaranten zählen werden.
Welches österreichische Team hat im nationalen Vergleich die Nase vorn?
In der Alpenrepublik hat sich zum Saisonende einiges getan. Das Team Gebrüder Weiss Oberndorfer ist von der Bildfläche verschwunden, dafür kommt mit Hrinkow Advarics Cycleang ein neues Continental-Team hinzu, so dass Österreich auch 2015 sechs Drittdivisionäre ins Rennen schickt.
Trotz des Abgangs von Patrick Konrad (zu Bora-Argon 18) wird das Team Felbermayr-Wels wohl das stärkste bleiben. Denn mit Matthias Krizek (von Cannondale), Gregor Mühlberger (vom Team Tirol) und Michael Gogl (Gebrüder Weiss Oberndorfer) kann das Management drei starke Neuzugänge präsentieren. Zudem konnten Leistungsträger wie Felix Großschartner oder Kroate Matija Kvasina und der Tscheche Jure Golcer gehalten werden.
Aber auch das Team Vorarlberg hat trotz des Karriereendes von Sprinter Fabian Schnaidt einen schlagkräftigen Kader zusammengestellt. Mit Grischa Janorschke und dem Franzosen Nicolas Baldo konnten die beiden Kapitäne gehalten werden, neu dazu kommen der Franzose Clement Koretzky (Bretagne – Séché Environnement) sowie der slowenische Sprinter Aldo Ilesic (United Healthcare). Die Fraktion der Rundfahrer wird durch den Spanier Victor de la Parte verstärkt, 2014 Siebter der schweren Portugal-Rundfahrt war.
Gespannt sein darf man, wie sich das neuformierte Team Tirol schlagen wird. Der Rennstall musste die Abgänge von Gregor Mühlberger, Josef Benetseder und Clemens Fankhauser (beide zu Hrinkow Advarics Cycleang) verkraften und setzt künftig vor allem auf den Nachwuchs. Mit Sprinter Martin Weiss sowie den Allroundern David Wöhrer und Lukas Pöstlberger steht aber nach wie vor noch ein starkes Trio parat.
(rsn) – Für Fahrer und Teams ist der Start in eine neue Saison auch immer eine Fahrt ins Ungewisse. Radsport News gibt in einer mehrteiligen Serie Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Radsportj
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