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31.05.2015 | (rsn) - Das Profil der Schlussetappe der Belgien-Rundfahrt (2.HC) glich dem eines Ardennenklassikers. Auch deshalb ging der auf Position drei des Gesamtklassements liegende Greg Van Avermaet (BMC) als Favorit auf das 199 Kilometer lange Teilstück mit Start und Ziel in Sankt Vinth. Im Finale der Königsetappe wurde der Belgier den Erwartungen der heimischen Fans gerecht und sicherte sich sowohl den Tages- als auch den Gesamtsieg.
„Dieser Doppelschlag ist eine tolle Sache, da ich nicht oft gewinnen. Ich hatte auf den Gesamtsieg gehofft, dass ich auch noch die Etappe hole, ist eine klasse Zugabe", meinte Van Avermaet, der sich vor seinem Landsmann Tiesj Benoot (Lotto Soudal) und dem Russen Egor Silin (Katusha) durchsetzte.
Dabei kam ihm allerdings auch das Pech der Konkurrenten zugute. Denn zunächst musste Spitzenreiter Matthias Brändle (IAM), der acht Sekunden Vorsprung auf den BMC-Kapitän hatte, das Rennen mit einer Lebensmittelvergiftung aufgeben. Kurz darauf stieg auch noch der Gesamtzweite Arnaud Démare (FDJ) aus, so dass Van Avermaet vom Jäger zum Gejagten wurde.
Doch der 29-Jährige konnte die Bemühungen der Konkurrenz, ihn zu distanzieren, nicht nur im Keim ersticken, sondern ging seinerseits an der Côte de Bergstraße gut zehn Kilometer vor dem Ziel in die Offensive. „Ich wollte auf dem Goldenen Kilometer zehn Kilometer vor dem Ziel die Zeitbonifikationen ergattern, durch die Tempoverschärfung waren wir dann nur noch zu dritt", erklärte Van Avermaet, der zu diesem Zeitpunkt noch Benoot und Slin an seiner Seite hatte.
In der Folgezeit lösten sich nur die beiden Belgier in der Führungsarbeit ab, während Silin nur an den Hinterrädern klebte. 1000 Meter vor dem Ziel setzte Van Avermaet dann seine entscheidende Attacke, die Silin endgültig distanzierte. Benoot kam auf den letzten Metern zwar noch einmal auf, konnte aber auch nicht mehr an Van Avermaet vorbeiziehen.
Den Gesamtsieg verdiente sich der Klassikerspezialist mit einer offensiven Fahrweise an allen fünf Tagen. Auch auf der letzten Etappe war Van Avermaet früh in Aktion getreten und gehörte zu einer 24 Fahrer starken Spitzengruppe an, die der IAM-Mannschaft enteilt war und schnell über zwei Minute vor dem Feld fuhr. Nach 50 Kilometern gab der geschwächte Brändle das Rennen auf, wenige Kilometer später folgte der Französsische Meister Démare, der die beiden vergangenen Etappen gewonnen hatte.
Danach kehrte Ruhe ein und Van Avermaet sowie einige weitere Fahrer ließen sich wieder in das Feld zurückfallen. so dass die Belgier Jurgen Roelandts (Lotto Soudal) und Dimitry Claeys (Verandas Willems) sowie der Russe Eduard Vorganov (Katusha) sich als neue Spitzenreiter etablieren konnten.
Gut 60 Kilometer vor dem Ziel hatten die drei Spitzenreiter bei einsetzendem Regen noch 1:15 Minuten Vorsprung auf das Feld, was Roelandts den Rundfahrtsieg eingebracht hätte. Aber durch die Tempoarbeit von BMC und Etixx- Quick-Step ging der Abstand schnell zurück, so dass die Ausreißer nur noch 25 Sekunden Vorsprung mit auf die letzten 33 Kilometer nahmen.
Noch vor dem Goldenen Kilometer an der Côte der Bergstraße waren die Ausreißer gestellt und auf dem ansteigenden Kilometer, auf dem drei Zwischensprints mit Zeitbonifikationen ausgetragen wurde, attackierte Van Avermaet und hatte nur noch Benoot und Silin an seinem Hinterrad, die er beide auf dem Schlusskilometer abschütteln konnte.
Im Gesamtklassement hatte er am Ende deutliche 41 Sekunden Vorsprung auf Bennot und 56 Sekunden auf Gaetan Bille (Verandas Willems), der das belgische Podium komplettierte. Hinter Dylan Teuns (BMC/1:28), einem weiteren Belgier, fuhr der Schweizer Martin Elmiger (IAM/+1:49) auf Rang fünf.
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