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20.07.2015 | (rsn) - Seit der Urin-Attacke auf Chris Froome (Sky) wird der Bus des Tour-Spitzenreiters von sechs Polizisten bewacht. Das erinnert an Lance Armstrong, der auch in den letzten Jahren einen Personenschutz genoss. „Es ist nicht an mir, zu sagen, welcher Schutz nötig ist. Es ist die Aufgabe der Tour-Organisation, für die Sicherheit der Fahrer zu sorgen. Ich bin nicht eingebunden in die Fragen wo Polizisten stehen und all das“, legte Froome Wert darauf, keinen erhöhten Sicherheitslevel angefordert zu haben.
Sean Yates darf auf heute nicht im Begleitwagen seiner Arbeit nachgehen. Der Sportliche Leiter des Tinkoff-Saxo-Teams wurde für die 16. Etappe gesperrt. Der Grund: Peter Sagan fühlte sich gestern bei einem Radwechsel vom Begleitmotorrad bedrängt und trat nach dem fahrer. Damit nicht genug, warf auch noch sein Mechaniker Faustino Muñoz eine Trinkflasche nach dem Motorrad. Dafür muss Yates nun büßen, denn gemäß Reglement ist der Lenker des Teamwagens für das Verhalten seiner Mitfahrer verantwortlich.
Spitzenreiter Chris Froome (Sky) hat bei der Tour de France nur noch sieben Helfer an seiner Seite. Auf der 16. Etappe musste der Britische Meister Peter Kennaugh das Rennen aufgeben – aus welchen Gründen, ist bisher noch nicht bekannt.