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27.07.2015 | (rsn) - In Paris waren sie vereinigt, wie ein Körper mit zwei Köpfen. Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) legte seinen Kopf André Greipel (Lotto Soudal) von hinten auf die linke Schulter und grinste. Greipel lachte zurück, als sich beide ansahen.
Nette Geste nach einem langen Kampf ums Grüne Trikot, das der Slowakische Meister deutlich für sich entschied. Während Sagan zwar elfmal unter den besten Fünf landete, aber keinen Etappensieg feiern konnte, erreichte Greipel viermal in dieser 102. Tour de France als Erster die Ziellinie. Auch die begehrte Abschluss-Etappe auf dem Champs-Elysées, die inoffizielle Sprinter-WM, gewann der Deutsche.
Greipel war nach Etappensiegen erfolgreicher als jeder andere Tour-Teilnehmer, was wieder bewies, dass auch diesmal nicht der beste Sprinter das Grüne Trikot gewann, sondern der beste Allrounder, der in der Lage ist, auf jedem Terrain, ob am Berg oder im Flachland, die meisten Punkte zu sammeln.
Das ist ein bisschen so, als würde im Fußball die Mannschaft mit den meisten Torschüssen oder Eckbällen eine besondere Auszeichnung erhalten, weil sie öfter als alle anderen in die Nähe des gegnerischen Tores gekommen war.
"Es war ein harter Fight", sagte Sagan, der nun vier Mal in Serie zwar Grün gewann, aber wie bereits 2014 auch in diesem Jahr keinen Etappensieg einfahren konnte. Womöglich hätte er gerne mit seinem deutschen Konkurrenten getauscht, der überglücklich über seinen Triumph in Paris in Tränen ausbrach: „Es ist einmalig. Es ist das, wovon ich schon immer geträumt habe, seitdem ich Rad fahre", sagte Greipel. „Allen, die mich dabei unterstützt haben, möchte ich ein großes Dankeschön sagen. Meinen Eltern, meiner Familie, allen meinen Trainern, Peter Sager. Einfach allen, die mich auf meinem Weg unterstützt haben. Meinem Team. Danke!“
Trotz Knieschmerzen in den letzten fünf Tagen schlug der gebürtige Rostocker auf dem letzten Tagesabschnitt über 109,5 Kilometer von Sèvres nach Paris den Franzosen Bryan Coquard (Europcar) und den Norweger Alexander Kristoff (Katusha) und stellte danach zufrieden fest: „Meine Teamkollegen haben mich wieder einmal super unterstützt. Sie haben alles nochmal in die Waagschale geworfen, um mir heute einen Sprint zu ermöglichen. Alle sind ein Teil dieses Sieges.“
Der 33-jährige Greipel konnte auch seine Ungeduld und die seiner Mannschaftskameraden zügeln: „Wir haben die letzten zwei, drei Jahre immer den Fehler gemacht, zu früh im Wind zu sein. Aber dieses Mal haben wir alles richtig gemacht. Ich bin superstolz auf alles, was wir in den letzten drei Wochen gemacht haben und auf das, was ich in meiner Karriere erreicht habe."
Mit vier Etappensiegen zog Greipel mit Marcel Kittel (Giant-Alpecin) gleich, dem dieses Kunststück in den letzten beiden Jahren bei der Tour (inklusive Champs-Élysées) gelungen war.
Müßig, darüber zu diskutieren, was gewesen wäre, wenn Kittel, der nach Meinung seiner Team-Leitung nach einem langwierigen Virusinfekt noch nicht in Form war, bei der Tour dabeigewesen wäre. Nur wer am Start steht, kann im Ziel auch gewinnen. So wie Greipel, der diesen Erfolg vor der Heimreise am heutigen Montag „nicht nur mit Wasser feiern“ wollte!
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