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16.03.2016 | (rsn) - Die Anreise zu einem Rennen in einem exotischen Land verläuft nicht immer reibungslos – nach zwei Jahren bei Bike Aid kann ich ein Lied davon singen. Richtung Philippinen ging es erstaunlich flott und problemlos und trotzdem kamen wir nach 24 Stunden Reisezeit völlig abgekämpft im Hotel an. Essen und gleich ins Bett war der einzige Wunsch. Es war ohnehin schon Nacht und die Erkundung der Örtlichkeiten musste bis zum folgenden Tag warten.
Der erste Kontakt mit Land und Leuten fand – wie immer – beim Training statt. Es ist ziemlich warm und feucht, bereits um 9 Uhr knackt das Thermometer die 30°C Marke. Für Europäer ein ziemlich belastendes Klima. Das Leben spielt sich – zu unserem Leidwesen- zum Großteil auf der Straße ab. Kreuzende Hunde, Kinder und auf Hochglanz polierte Kleinkrafträder machen das Training zur Geduldsprobe. Sofern man überhaupt die Hotelanlage verlassen darf, da die Security die Order hat, niemandem ohne offizielle Begleitung Ausgang zu gewähren. Zu groß ist die Angst vor Entführungen oder Raubüberfällen.
Nach einigen Minuten diskutieren klappt es dennoch jeden Tag und wir dürfen raus. Bisher übrigens ohne Zwischenfälle. Im weitläufigen Hotelgelände trainieren ist topographisch praktisch unmöglich. Die ganze Anlage nebst Golfplatz liegt am Hang und die Straßen steigen in ungesehener Steilheit himmelwärts. Dennoch hielt es der Veranstalter für geeignet, das Kriterium hier auszurichten. Es wird wohl ein Bergkriterium werden, das das „Dachauer Bergkriterium“ in meiner Rangliste der härtesten Kriterien von der Spitze verdrängen könnte.
Im Profisport mag das kein Problem sein, hier beim Hochschulsport halte ich eine solche Streckenführung nicht für sinnvoll. Zu groß sind die Leistungsunterschiede. Nur die wenigsten Starter nehmen regelmäßig an internationalen Rennen teil, für die meisten hat ihr Studium doch die höhere Priorität.
Trotzdem ist das Studium hier nur Nebensache. Es wird höchstens nach Studiengang und -ort gefragt, ansonsten dreht sich alles um den Radsport. Es geht um Training, Material und Rennen - die typischen Themen eben. Ganz nebenbei lerne ich viel über den Radsport in anderen Ländern und nach den beiden Rennen eventuell noch etwas über Studium und Bildung dazu.
Für morgen heißt es nun Daumen drücken; die beste Form und die größten Medaillenchancen sehe ich bei Romy Kasper, die dieses Jahr bereits mit starken Rennen aufhorchen ließ, aber auch der Rest der deutschen Mannschaft braucht sich nicht zu verstecken.
Ein besonderer Dank gilt natürlich auch unseren Universitäten oder Hochschulen in Deutschland, die die Sportler bereitwillig freigestellt haben.
Hier noch unser Team im Überblick:
Romy Kasper (Boels-Dolmans)
Sarah Scharbach (RC Reute)
Yannick Mayer (Veranclassic-Ago)
Jonas Tenbruck (Racing Students)
Alexander Weifenbach (RV Blitz Spich)
Sofia Wiedenroth (MTB, Team Rotwild)
Louis Wolf (MTB, Team MHW Cube)
Viele Grüße
Yannick
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