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21.03.2016 | (rsn) – Nach seinem Wutausbruch im Ziel von Mailand-Samremo, wo ihm auf der Zielgeraden die Kette kurzzeitig heruntergesprungen war, hat sich Nacer Bouhanni (Cofidis) erstmals zu Wort gemeldet.
Gegenüber der L’Equipe schilderte der Franzose das Finale und das Malheur, das ihn seiner Meinung nach den möglichen Sieg gekostet hatte. "Ich war im Sprint in idealer Position – ich kam als Dritter aus der letzten Kurve heraus“, schilderte Bouhanni das Finale auf der Via Roma.
"Und dann sprang plötzlich meine Kette vom großen auf den kleinen Kranz herab“, erklärte der Cofidis-Kapitän, der sich letztlich mit Rang vier begnügen musste. "Ganz ehrlich, ich habe gespürt, dass ich gewinnen würde, ich bin den perfekten Sprint gefahren. Alles war für den Sieg angerichtet. Ich kann gar nicht verstehen, was passiert ist.“
Wie sein Team-Manager Yvon Sanquer war Bouhanni, der im Ziel zornentbrannt sein Fahrrad auf den Asphalt schlug und danach schweigend im Teambus verschwand, so enttäuscht, dass er sogar ankündigte, auf seinen Start bei der heute beginnenden Katalonien-Rundfahrt verzichten zu wollen. Der Französische Meister von 2012 gab die Order, sein Fahrrad nach Hause zu schicken, besann sich dann aber eines Besseren und trat doch die Reise nach Spanien an, wo er auf der heutigen 1. Etappe zu den Favoriten zählt.
Gegenüber der L’Équipe zeigte er sich auch bereits optimistischer und meinte, dass es in Katalonien "drei oder vier Etappen gibt, die mir liegen.“