Loef-Tagebuch von der Iran-Rundfahrt

Die Iraner waren im Schlussanstieg zu stark für Stefan

Von Georg Loef

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Georg Loef (Christina Jewelry) | Foto: Team

17.05.2016  |  (rsn) - Heute Morgen war der Start zur Etappe direkt vor unserer Hoteleinfahrt. Das Rennen führte die ersten 140 von insgesamt 181km die gleiche Straße zurück, über die wir gestern zum Ziel gefahren sind. Mit dem ganzem Trubel gestern habe ich ganz vergessen zu schreiben wie eindrucksvoll die Landschaft gestern war - natürlich heute auch noch. Immer in Sichtweite mächtige Berge mit schneebedeckten Gipfeln. In der näheren Umgebung sanfte, mit trockenem Gras bewachsene Hügel.

Das Rennen startete wie gewohnt sehr schnell, aber die Mannschaft mit dem Leader ließ keine Gruppe weg. Als das alle mit einem großen Fragezeichen zur Kenntnis genommen hatten, wurde das Tempo angenehmer. Bei starkem Gegenwind rollte das Feld nur so daher.

Nach 95km attackierten zwei Fahrer und wurden direkt weggelassen. Wir hielten Stefan (Schumacher, d. Red.) vorne, um auf keinen Fall auf einer Windkante abgehängt zu werden. 26km vor dem Ziel mussten wir über einen Hügel bevor es zur Bergankunft auf 2440 Meter hoch ging.

Das Feld fiel in ein paar Gruppen auseinander, aber alles lief in der Abfahrt wieder zusammen. Stefan konnte im Schlussanstieg nicht mit den besten Iranern mithalten und hatte dann auch noch einen Platten…

Morgen geht es auf einen anspruchsvollen Stadtkurs. Mal sehen, was wir da noch raushohlen können.

Ich wünsche euch einen schönen Abend und bis morgen :)

Georg

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