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01.07.2016 | (rsn) - Auch mit nur einem WorldTour-Team und vielen Fahrern der zweiten Reihe verspricht die 68. Austragung der am Samstag beginnenden Österreich-Rundfahrt (2.1/ 2. bis 9. Juli) eine spannende Angelegenheit zu werden.
Dazu beitragen werden vor allem die acht Etappen, vond enen die meisten die den Kletterspezialisten liegen dürften. So startet die Rundfahrt am Samstag mit einem 600 Meter langen Bergprolog am Kitzbüheler Horn, in dem es schon zu ersten Zeitabständen kommen wird.
Am Sonntag und Montag werden bei den Ankünften in Salzburg und Steyr die wenigen Sprinter wie Gerald Ciolek (Stölting), Jonas Ahlstrand (Cofidis), Wesley Kreder (Wanty-Groupe Gobert) oder Andrea Pasqualon (Roth) zum Zug kommen.
Doch schon am Dienstag werden wieder die Bergspezialisten gefragt sein, endet die 4. Etappe doch am Sonntagberg, einem Anstieg der 3. Kategorie. Größere Zeitabstände wirde es schließlich tags darauf bei der Bergankunft an der 2554 Meter hoch gelegenen Edelweißspitze (HC) am Großglockner geben. Die Möglichkkeit zur Revanche bietet sich schon auf der 6. Etappe, an deren Ende mit dem Dobratsch (1. Kat) die nächste schwere Bergankunft ansteht.
Das vorletzte Teilstück am Freitag könnte den Sprintern nochmals eine Gelegenheit bieten, sofern sie sich von den Kletterstrapazen gut erholt haben. Aber im Anstieg der 2. und einem der 3. Kategorie auf den letzten 60 Kilometern könnten auch Ausreißer zum Zug kommen.
Sollten es in der Gesamtwertung noch eng zugehen, so könnte die Schlussetappe mit Ziel in Wien diesmal das Zünglein an der Wage sein. Denn während die Rundfahrt in den letzten Jahren vor dem Burgtheater in einem Massensprint endete, steht diesmal der vier Kilometer lange Kahlenberg als Schlusssteigung an.
Aufgrund des fehlenden Einzelzeitfahrens und der vielen Bergprüfungen können sich Fahrer wie Jan Hirt (CCC Sprandi), der sein Team in Abwesenheit von Vorjahressieger Victor de la Parte anführt, Valerio Agnoli (Astana), Pieter Weening (Roompot), Francesco Bongiorno (Bardiani CSF) , David Belda (Roth) und Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen. Die Österreicher bauen beim Heimspiel auf Markus Eibegger, Stephan Rabitsch (beide Felbermayr) und Clemens Fankhauser (Tirol).
Die Etappen:
Samstag, 2. Juli, Bergprolog Kitzbüheler Horn, 0,6km
Sonntag, 3. Juil, 1. Etappe: Innsbruck - Salzburg, 187km
Montag, 4. Juli, 2. Etappe: Mondsee - Steyr, 194km
Dienstag, 5. Juli, 3. Etappe: Stift Ardagger - Sonntagberg, 180km
Mittwoch, 6. Juli, 4. Etappe: Rottenmann - Edelweißspitze, 183km
Donnerstag, 7. Juli, 5. Etappe: Millstatt - Dobratsch, 155km
Freitag, 8. Juli, 6. Etappe: Graz - Stegersbach, 196km
Samstag, 9. Juli, 7. Etappe: Bad Tatzmannsdorf - Wien, 188km