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04.07.2016 | (rsn) – Auch wenn Armindo Fonseca (Fortuneo-Vital Concept) 140 Kilometer der 223 Kilometer langen 3. Tour-Etappe als Solist bestritt, so hatte der Franzose keinen Grund zum Fürchten. Denn er fuhr über bekanntes Terrain, schließlich stammt der in Rennes geborene 27-Jährige aus der Bretagne, die am Montag durchfahren wurde.
"Ich wollte unbedingt heute vorne sein, denn es ging durch meine Heimat. Überall die bretonischen Fahnen zu sehen, das hat mich sehr gefreut“, kommentierte Fonseca die zweitlängste Etappe dieser Tour.
Noch mehr dürfte es ihn erfreut haben, dass sich schließlich Landsmann Thomas Voeckler (Direct Energie) ein Herz nahm, 90 Kilometer vor dem Ziel attackierte und schnell zu Fonseca aufschloss. "Zu zweit ist es natürlich viel einfacher als ganz alleine. Es war auf alle Fälle besser, auf ihn zu warten, als noch weiter allein vorne zu fahren. Ich wusste ja auch, dass ein Thomas Voeckler eine gute Hilfe sein kann“, sagte der einzige heimische Fahrer des bretonischen Fortuneo-Teams, der seine dritte Tour Bestreitet.
Letztlich wurden die beiden aber acht Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt und Fonseca blieb nichts als die Erinnerung, an die Solofahrt, die allerdings nicht mit der Auszeichnung des kämpferischsten Fahrers endete. Die ging an Voeckler - eine nicht für alle nachvollziehbare Entscheidung der Jury.