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10.07.2016 | (rsn) - Im Peloton machte sich Unruhe breit. Angeblich soll sich Mark Cavendish (Dimension Data) auf der 8. Etappe von Pau nach Bagnères-de-Luchon (184 Km) ans Begleitfahrzeug gehängt haben, um einen Rückstand wieder aufzuholen. Als Beleg wird angefügt, dass der dreimalige Etappensieger schon am Tourmalet 20 Minuten Rückstand auf die Spitze hatte und am Ende doch im Gruppetto gewertet wurde.
"Das haben wir auch gehört. Aber Mark steht unter ständiger Kontrolle", sagte Rolf Aldag, der Head of Performance in der Mannschaft des schnellen Briten. Aldag erklärte gegenüber radsport-news.com: "Bei Cav ist ständig ein Kommissär. Wenn er abgehängt ist, wird immer Barrage gemacht."
Das bedeutet laut Aldag: "Wenn er zurückliegt, werden die Begleitfahrzeuge hinter ihm angehalten und einzeln durchgewunken, so dass er nicht im Konvoi fahren kann. Das gilt aber nicht für die anderen, die abgehängt sind. Die dürfen durch die Karawane fahren. Cav kann gar nichts Unbemerktes tun."
Mit einem Augenzwinkern gab Aldag aber zu: "Wenn Mark sich eine Flasche geben lässt, zieht er das Auto nicht hinter sich her."
Das tun die anderen auch nicht!