US-Amerikaner wurde nicht für die Tour nominiert

Bruyneel hat auch Stress mit Horner

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Johan Buryneel und Chris Horner (re.) bei der Team-Präsentation von RadioShack-Nissan | Foto: ROTH

13.06.2012  |  (rsn) – Johan Bruyneel hat derzeit nicht nur mit den Schleck-Brüdern so seine Probleme. Der Teamchef von RadioShack-Nissan musste nun auch von Chris Horner Kritik einstecken, weil er den 40 Jahre alten US-Amerikaner nicht für das erweiterte Tour-Aufgebot des luxemburgischen Rennstalls berücksichtigt hat.

Gegenüber velonews.com hatte Horner sein Unverständnis darüber geäußert und erklärt, dass er sich gut genug fühle, um die Tour de France fahren zu können. Die Rückenprobleme, mit denen er bei der Kalifornien-Rundfahrt – die er als Titelverteidiger auf Platz acht beendete - zu kämpfen hatte, seien behoben.

Dagegen betonte Bruyneel, dass Horners Startverzicht auf die Tour de Suisse der ausschlaggebende Grund gewesen sei, weshalb er ihn nicht nominiert habe. „Chris hatte die Chance bekommen (die Schweiz-Rundfahrt zu bestreiten), und als er dazu nein sagte, war das für mich gleichbedeutend mit ‚ich werde auch auf die Tour verzichten’“, sagte der Belgier ebenfalls zu velonews.com. „Wir haben keine Resultate von ihm gefordert, aber aus Gründen der Fairness gegenüber den anderen Jungs, die das Rennen fahren, hätte er dabei sein müssen.“

Zu Saisonbeginn habe er unmissverständlich klar gemacht, dass ein Fahrer nur dann eine Chance auf die Tour-Nominierung habe, wenn er zur Vorbereitung entweder das Critérium du Dauphiné oder die Tour de Suisse fahre, so Bruyneel, der trotz des Verzichts auf Horner noch die Qual der Wahl hat, wie er zugab: „Letztes Jahr (vor der Fusion von RadioShack und Leopard-Trek) war die Selektion für die Tour viel einfacher. Ich muss jetzt vier oder fünf Jungs sagen, dass sie nicht mit zur Tour können.“

Der Teamchef machte dem Routinier, der noch bis Ende 2013 bei RadioShack-Nissan unter Vertrag steht, aber Hoffnung auf die kommende Saison. Bruyneel: „Es gibt keinen Grund, weshalb er nächstes Jahr nicht die Tour fahren sollte" – dann übrigens im Alter von fast 42 Jahren!

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