Geringeres Infektions-Risiko als in öffentlichen Verkehrsmitteln

Virologen raten: Radfahren statt “Öffis“

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19.03.2020  |  (rsn) - "Ich würde aufs Fahrrad steigen", empfiehlt Gerd Antes, ehemaliger Direktor des Cochrane-Instituts Freiburg. Der Experte für Risiko-Einschätzung bei Seuchen rät zu größter Vorsicht im öffentlichen Nahverkehr: "Das Gebot, Abstand zu halten, um Tröpfchen-Infektionen zu vermeiden, gilt auch in Bussen und Bahnen. Deswegen ist die Sorglosigkeit an der Stelle nicht berechtigt."

„Fahrrad für alle, die dazu in der Lage sind, ist eine einfache Intervention,
und wahrscheinlich hocheffektiv“, sagt Gerd Antes weiter: "Es ist völlig unverständlich, warum das nicht pausenlos in die Köpfe getrieben wird". Derzeit sei das Wetter zudem ideal, so Antes, aber auch vielleicht mal nass zu werden, könne man gut in Kauf nehmen.

Antes ist nicht der einzige Virologe, der immer wieder betont, wie sinnvoll es ist, Fahrrad zu fahren, statt dichtgedrängt in Bussen und Bahnen zu stehen. Auch der Charité-Virologe Christian Drosten hat kürzlich in einem Podcast des NDR insbesondere Großstadtbewohnern die Fortbewegung mit dem Rad empfohlen.

Wer vom ÖPNV auf das Fahrrad umsteigt,
senkt die Infektions-Gefahr mehrfach: Der Radler selbst hat ein geringeres Risiko, sich anzustecken. Weiter stecken Menschen, die unwissentlich bereits infiziert sind, weniger andere Menschen an, wenn sie Fahrrad statt ÖPNV fahren. Und nicht zuletzt sind Busse und Bahnen weniger voll, wenn mehr Menschen mit dem Rad fahren. Auch das senkt das Infektions-Risiko.

Auch der ökologisch orientierte Verkehrs-Club Deutschland (VCD) konstatiert: "Radfahren bietet einen besseren Schutz vor Ansteckungen als der ÖPNV, und kann somit im Zweifel die Mobilität noch länger sichern. Und es fördert die Gesundheit im allgemeinen, auch das ist jetzt wichtig."

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