Kolumbianer startet bei Tour de la Provence
Gelingt Quintana wie 2020 ein perfekter Saisoneinstieg?
Nairo Quintana (Arkéa - Samsic) gewann 2020 die Tour de la Provence. | Foto: Cor Vos
08.02.2022 | (rsn) - Vor zwei Jahren startete Nairo Quintana in den ersten Rennen für sein neues Team Arkéa - Samsic voll durch. Der Kolumbianer, damals im Winter vom spanischen Movistar-Team zum französischen Zweitdivisionär gewechselt, gewann im Februar 2020 zunächst die Tour de La Provence und kurz darauf auch noch die Tour des Alpes Maritimes et du Var. Im März feierte der Kletterspezialist einen Etappensieg bei Paris-Nizza und beendete die Fernfahrt auf Rang sechs.
Danach jedoch zeigte die Formkurve nach unten. Vor allem bei der in den Spätsommer verschobenen Tour de France blieb Quintana hinter den Erwartungen zurück und auch in der vergangenen Saison lief es nicht viel besser, viel mehr als der Gesamtsieg bei der Asturien-Rundfahrt sprang für den früheren Giro-und Vueltasieger nicht heraus.
Auch sein drittes Jahr bei Arkéa - Samsic begann nicht nach Wunsch. Aufgrund einer Corona-Erkrankung musste Quintana den bei der Mallorca Challenge geplanten Saisoneinstieg verschieben und wird nunmehr wie schon vor zwei Jahren bei der Tour de la Provence sein erstes Rennen des Jahres bestreiten.
“Ich fühle mich körperlich wieder fit und trainiere jetzt seit ein paar Wochen. Nach meiner Infektion habe ich es geschafft, meinen Trainingsumfang Stück für Stück zu steigern“, wurde der mittlerweile 32-Jährige in einer Pressemitteilung seiner Mannschaft zitiert.
Quintana wird sich vor allem die Schlussetappe dick angestrichen haben, die mit einer Bergankunft an der Skistation Montagne de Lure auf 1.567 Metern Höhe endet. Hier wird die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fallen und Quintana hofft, dabei ein Wörtchen mitreden zu können. “Wenn sich die Gelegenheit ergibt, hoffe ich, im Klassement eine gute Rolle zu spielen. Ich werde alles tun, was ich kann“, kündigte der Kapitän von Arkéa - Samsic an.
Unterstützt wird Quintana in der Provence von seinem jüngeren Bruder Dayer, der ebenfalls seine Saisonpremiere gibt, den routinierten Franzosen Nicolas Edet, Romain Hardy und Maxime Bouet, dem Spanier Miguel Florez sowie dem Polen Lukasz Owsian.
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