3. Juli - Allgäuer, Lechtaler Alpen - 56 bis 218 km

Rad-Marathon Tannheimer Tal: Unterwegs mit Wüst und Glomser

Foto zu dem Text "Rad-Marathon Tannheimer Tal: Unterwegs mit Wüst und Glomser"
Gerrit Glomser (links) und Marcel Wüst (rechts) mit Rad-Marathon-Initiator Michael Keller. | Foto: Tourismusverband Tannheimer Tal

29.04.2022  |  (rsn) - Zum zwölften Mal findet am 3. Juli im Tannheimer Tal der große Rad-Marathon statt. Laut Auskunft der Veranstalter gibt's auf allen Strecken - 56 km, 90 km, 129 km, 218 km - noch ausreichend Startplätze. Die Online-Anmeldung läuft noch bis 29. Juni (Link siehe unten).

Im Rahmen-Programm, das bereits am Montag, 27. Juni
vor dem Renn-Wochenende startet, gibt's täglich bis Samstag das "Einradeln" mit den Ex-Profis Marcel Wüst, Gerrit Glomser und Lokal-Matador Christian Strebl, auf Runden von 57 bis 150 Kilometern, in drei Leistungsgruppen: "Racer", "Sportive" oder "Genussradler". Zudem werden die drei Spezialisten Vorträge zu Rad-Themen halten; sie finden alle im Gemeindesaal Schattwald jeweils um 20 Uhr statt.

Und die ganze Pfingst-Woche über (4. bis 11. Juni) geht's täglich um zehn Uhr auf eine drei- bis siebenstündige Ausfahrt mit Marcel Wüst. Lokal-Matador Christian Strebl und Streckenchef Bernd Vogler sind bei den Ausfahrten dabei. Gefahren wird in vier Leistungsgruppen, Treffpunkt ist an der Tourismus-Information in Tannheim, Kosten 15 Euro.

Die Marathon-Strecken, 129 Kilometer mit 700 Höhenmetern,
und 218 Kilometer mit 3500 Höhenmetern, wurden von Michael Keller ausgearbeitet, dem ehemaligen österreichischen Mountainbike-Bundestrainer, heute Geschäftsführer des örtlichen Tourismusverbands und Initiator des Tannheimer Rad-Marathons.

"Die 130 Kilometer sind auch für Einsteiger und Rouleure gut zu bewältigen", sagt Keller, "denn die 700 Meter Höhenunterschied werden bis auf den Gaicht-Pass kaum wahrgenommen". Die Route führt von Tannheim nach Pfronten im Allgäu, via Reutte und das flache Lechtal bis zum Wendepunkt nach Holzgau. In Weißenbach folgt mit dem Gaicht-Pass der längste Anstieg mit 251 Höhenmetern; anschließend geht's zurück ins Tannheimer Tal. Insgesamt gibt es drei Verpflegungsstationen.

"Einiges mehr an Kondition braucht man
für die anspruchsvollen 218 Kilometer mit 3500 Höhenmetern", weiß Organisator Michael Keller. Start und Ziel finden sich direkt im Zentrum von Tannheim. Von dort führt die Route durchs Allgäu, und weiter auf die höchste Passstraße Deutschlands, den Riedberg-Pass mit 1407 Metern. Dann geht es durch den Bregenzerwald, über den Hochtannberg-Pass (13 Kilometer und 900 Höhenmeter mit maximal 14 Prozent Steigung) und durch das Lechtal wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Einsteiger drehen die Runde mit 90 Kilo- und 530 Höhenmetern: Von Tannheim Richtung Grän, bergab nach Pfronten ins Ostallgäu und wieder zurüch nach Tirol. Durch das Städchen Vils, weiter nach Musau, durch die Lechauen bis nach Lechaschau, dann nach nach Weißenbach am Lech. Vor der Johannesbrücke durch das landschaftlich wunderbare Schwarzwasser bis nach Vorderhornbach - die erste Verpflegungsstation. An der Martinauer Lechbrücke ist die Wende erreicht.

Hier kann man sich auch noch kurzfristig
entscheiden, die 130 km zu fahren: Dann nicht zurück, sondern über Elmen - Häselgehr - Elbigenalp - Bach - Stockach zum Kontrollpunkt in Holzgau: Dann ist man für die Mittelstrecke registriert.

Natürlich sind Marcel Wüst und Gerrit Glomser auf der langen Strecke dabei. Wer mit Gerrit fährt, wird um zehn Stunden unterwegs sein, Marcel peilt die Neun-Stunden-Marke an.

 
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