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14.08.2023 | (rsn) – Fast schon heimlich, still und leise ist Philipp Walsleben zum Team Alpecin – Deceuninck zurückgekehrt. Allerdings nicht als Fahrer – seine Karriere hatte er Ende 2021 beendet. Bereits seit dem vergangenen Dezember ist der 35-Jährige praktisch unbemerkt von der Öffentlichkeit als Performance Coach bei seinem einstigen und nun wieder aktuellen Arbeitgeber beschäftigt.
"Nach meinem Karriereende habe ich noch Kontakt zum Team gehalten, mich aber auch so gut wie möglich versucht weiterzubilden und zu orientieren. Ich hatte schon im letzten Jahr meiner Karriere gemerkt, dass mich die Position als Coach interessiert. Das Team kannte also mein Interesse und auch meinen Charakter und fand wohl, dass mein Profil gut in das Trainerteam passen würde“, erklärte Walsleben gegenüber radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___Seine Hauptaufgabe ist die Trainingsbetreuung einzelner Sportlerinnen und Sportlern, mit Schwerpunkt im Development-Bereich, in dem Alpecin – Deceuninck sowohl ein Männer- als auch ein Frauenteam unterhält. "Da wir in unserer Organisation WorldTour- und Devo-Teams im männlichen und weiblichen Bereich haben, sowie natürlich auch Offroad-Teams, ergibt sich ein abwechslungsreiches Aufgabenspektrum“, berichtete Walsleben, der auch für die Ernährung in den Rennen zuständig ist. Hier werde seit seinem Rücktritt noch strukturierter vorgegangen, wie er erläuterte.
Sein letztes Profirennen bestritt Philipp Walsleben am 3. Oktober 2021 beim Münsterland Giro. | Foto: Cor Vos
Dieser breit gefächerte Aufgabenbereich sei auch das, was ihm besonders liege.“ In Meetings können wir über die Zusammenstellung des Sprintzuges in der Tour philosophieren, um eine Minute später unsere Ideen über ein gutes Cyclocross-Trainingslager auszutauschen“, erzählte Walsleben.
In der Vorbereitung auf die Tour de France etwa betreute er die Alpecin-Starter in einem Höhentrainingslager und war deshalb auch wenig überrascht, dass das Team um den viermaligen Etappensieger Jasper Philipsen derart erfolgreich war.
Für sich selbst zog der einstige Weltklasse-Crosser nach acht Monaten seiner Tätigkeit ein durchweg positives Zwischenfazit. "Ich glaube wirklich, dass es genau mein Ding ist und freue mich immer noch regelmäßig darüber, in dieser Position zu sein“, erklärte Walsleben.
Besonders der intensive Kontakt mit den ihm zugeteilten Fahrerinnen und Fahrern mache ihm Spaß. "Alle benötigen eine individuelle Herangehensweise, und ich kann mit meiner eigenen Erfahrung und auch mit Hilfe meiner Kollegen mit wissenschaftlichem Hintergrund herausfinden, wie diese Herangehensweise auszusehen hat“, so der Deutsche weiter.
Mit U23-Talent Luca Vergallito betreut Walsleben etwa einen jungen Fahrer mit Kletterqualitäten, der in diesem Jahr die Oberösterreich-Rundfahrt (2.2) gewann, dazu hat er auch eine U19-Fahrerin mit Sprintambitionen unter seinen Fittichen. “Das sind zwei völlig verschiedene Herangehensweisen“, verdeutliche Walsleben.
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit arbeitet Waldsleben bereits seit Ende 2022 als Performance Coach wieder für den Rennstall von Manager Christoph Roodhooft. | Foto: Cor Vos
Auf die Frage, welche Entwicklungen die Fahrer seit Beginn seiner Tätigkeit bereits genommen hätten, antwortete der Ex-Profi: "Es lässt sich ja nie sagen, wo gewisse Sportler ohne mich stehen würden.“ Zudem müsse man als Trainer auch realistisch sein, da man in einem halben Jahr nicht die Welt verändere. Allerdings schränkte er auch ein. "Ich habe durchaus schon positives Feedback bekommen und bin auch selber der Meinung, dass einige jetzt besser begleitet werden als zuvor."
In seiner einjährigen Abwesenheit sei es zu kleineren und größeren Veränderungen im Team gekommen. "Wir haben jetzt zwei Busse mehr. Auch anderweitig ist die Organisation natürlich gewachsen, aber doch in den Strukturen gleich geblieben. Die Zahl der Staff-Mitglieder ist gestiegen, sowie die Menge an Material. Inzwischen gibt es auch ein WorldTour- und Devo-Team für Frauen“, berichtete Walsleben. Allerdings seien immer noch die Roodhooft-Brüder Philip und Christophe für das Management verantwortlich, weshalb Herangehensweisen und Prinzipien auch nach dem Aufstieg in die WorldTour größtenteils unverändert seien.
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