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03.06.2024 | Ein Tag zum Vergessen: Nur ein Team-Fahrer der Strassacker-Equipe kam beim anspruchsvollen Vogesen-Granfondo "Les Trois Ballons“ am vergangenen Samstag ins Ziel. Nach 180 Kilometern und über 4000 Höhenmetern belegte Dennis Biederer bei starker Konkurrenz Platz 17 und wird siebter in seiner Altersklasse. Für die weiteren Athleten aus Süßen endete das Rennen im Krankenhaus, am Straßenrand oder im Besenwagen. Moritz Palm berichtet.
Eigentlich hatten wir uns das Rennen als abschließendes Highlight unseres Frühjahr-Rennblocks ausgesucht. Ich erinnere mich noch genau, wie wir im Trainingslager auf Mallorca bei angenehmen 25 Grad in der Sonne beisammensaßen und das erste Mal die Route studierten. Als nomineller Sprinter im Team dachte ich schon damals: 4000 Höhenmeter? Ganz schön dickes Brett! Bei unseren starken Bergfahrern Dennis Biederer und Moritz Beinlich aber war das Rennen seitdem im Kalender dick angestrichen und die Formkurve zeigte steil nach oben – wie der Sieg bei Rund um Köln jüngst unter Beweis gestellt hatte.
Die Realität zeichnete dann leider ein anderes Bild: Während die Hälfte unserer geplanten Fahrer aus verschiedenen Gründen – Krankheit, Dienstreisen oder allgemeine Rennmüdigkeit - gar nicht die Reise nach Frankreich antrat, wurden die übrigen Starter vom Pech verfolgt.
Moritz Beinlich wurde bereits bei Rennkilometer vier in einen Massensturz verwickelt; unser Mann blieb zwar wie durch ein Wunder bis auf ein paar Kratzer heile. Das auf Leichtigkeit getrimmte Carbon-Equipment überlebte den Crash indes nicht: Nicht nur der Rahmen, auch Cockpit und Laufräder waren hinüber, Moritz stand mit seinem Carbon-Haufen ratlos am Straßenrand. Zurücklaufen zum Start? Eigentlich kein Problem für den ehemaligen Deutschen Meister im Halbmarathon - wären da nicht diese unbequemen Radschuhe…
Aber da erschien mit Ben Witt auch schon der Retter in der Not, der nach eigener Aussage "eins und eins zusammenzählte“, und sich von der Rennspitze zurückfallen ließ, um bei Moritz "nach dem Rechten zu schauen“. Gemeinsam beschlossen die beiden dann, auf den privaten PKW umzusteigen, um fortan als "neutraler Begleitwagen“ am Rennen teilzunehmen und die verbliebenen Team-Kollegen Dennis und Jonas bestmöglich zu verpflegen.
Bei Letzterem kam die mobile Labestation leider nie an: Auf der Kopfsteinpflaster-Abfahrt vom Ballon d‘Alsace rutschte Jonas das Vorderrad weg, er kam bei hoher Geschwindigkeit zu Fall. Das Rad blieb zwar ganz, das Schlüsselbeinwar hingegen gebrochen. Endstation Krankenwagen – gute Besserung!
Derweil hatte Dennis als letzter verbliebener Team-Fahrer im Rennen den Sprung in die Spitzengruppe am Col du Markstein knapp verpasst. Im Ziel meinte er: "Als die entscheidende Attacke des späteren Zweiten Vince Mattens ging und rund zehn Fahrer wegfuhren, war ich nicht gut positioniert und hing dann leider in der zweiten Gruppe, die nicht besonders gut harmonierte.
Ich war auch das ganze Rennen über eher in Gedanken bei den gestürzten Team-Kollegen; ich wusste ja nicht, wie schlimm es die beiden erwischt hat. Kein einfacher Tag für uns... Am Schlussanstieg zur Planche des Belles Filles war es das erwartete Ausscheidungsfahren, nach fünf harten Rennstunden – ein ehrlicher Wettstreit. Jetzt kann ich auch nachvollziehen, wie sehr die Frauen und Männer bei der Tour de France hier leiden.“
Nach dem verkorksten Wochenende heißt es nun: Wunden lecken und regenerieren. Während für den Großteil des Teams bis Mitte Juli eine verdiente Rennpause ansteht, ziehen einige Fahrer bereits in wenigen Tagen wieder den Renn-Einteiler an – die Tour Transalp steht am Programm. Für den Rest ist das 24-h-Rennen bei "Rad am Ring" das nächste Highlight im Renn-Kalender, ein ganz besonderes Event, auf das wir uns intensiv auf und neben dem Rad vorbereiten.
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