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17.02.2025 | (rsn) – Auch bei ihrer siebten Auflage bleibt die UAE Tour (2.UWT) ihrem Konzept aus den vergangenen Jahren treu: Die siebentägige Rundfahrt durch die Vereinigten Arabischen Emirate bietet auf offiziell 1.013,2 Kilometern den Sprintern genauso Chancen wie den Kletterern und auch den Zeitfahrern.
Im Jahr 2025 besucht das Peloton erneut sechs der sieben Emirate, wobei Abu Dhabi das Zentrum des Geschehens ist: Vier Etappen werden dort ausgetragen – kein Wunder, denn die UAE Tour wird vom Abu Dhabi Sports Council mit Hilfe von Giro-Veranstalter RCS Sports organisiert und Abu Dhabi ist flächenmäßig eben auch das mit Abstand größte Emirat. Die ersten beiden und die letzten beiden Teilstücke werden dort ausgetragen, und die letzte Etappe endet, wie seit 2022 jedes Mal, mit der berüchtigten Bergankunft am Jebel Hafeet (10,9 km bei 6,7%).
Zum Auftakt schicken die Veranstalter das Fahrerfeld direkt in die Wüste und wie schon 2022 und 2024 an die Moreeb-Düne sowie auf zwei Runden über den dortigen 'Cycle Track', eine extra für Radsportler angelegte Straße durch die Sanddünen mit mehreren kurzen Anstiegen. Beginnen wird die Rundfahrt am Shams Solar Park, einem riesigen Sonnenwärmekraftwerk etwas südlich der Wüstenstadt Madinat Zayed. Dort wollen die Emirate zeigen, dass sie Energiegewinnung auch 'Grün' können.
Vom Solar Park geht es geradewegs nach Süden in die Stadt Liwa und von dort weiter zur Moreeb-Düne auf zwei je 18 Kilometer lange Runden über die Fahrradstraße. Anschließend führt die Strecke zurück nach Liwa und hinauf zum Liwa Palace. Im vergangenen Jahr kam es dort zum Massensprint mit Tim Merlier als Sieger, doch für 2025 haben die Veranstalter eine Zielgerade noch weiter hinauf zum Palast gefunden, die mit fünf Prozent ansteigen soll.
Das Profil der 1. Etappe der UAE Tour. | Grafik: Veranstalter
Die 2. Etappe wird dieselbe sein,wie im vergangenen Jahr, als das UAE-Team mit Brandon McNulty, Jay Vine und Mikkel Bjerg auf Hudayriat Island einen Dreifachsieg feierte. Es handelt sich um ein 12,2 Kilometer langes Einzelzeitfahren auf topfebener Strecke und mit vielen weit geschwungenen Kurven, die größtenteils mit Vollgas durchfahren werden können. Zwei enge Ecken warten nach etwa zwei Dritteln der Distanz, um den Rhythmus zu brechen.
Die Streckenführung des topfebenen Zeitfahrens auf der 2. Etappe der UAE Tour. | Grafik: Veranstalter
Nach zwei Tagen verlässt die UAE Tour Abu Dhabi und macht sich auf den Weg ins Emirat Ras-Al-Khaimah. In der gleichnamigen Stadt beginnt die 3. Etappe, die auf den ersten 140 Kilometern keine Schwierigkeit beinhaltet und meist auch wenig windanfällig ist. Dann aber geht es am Flughafen vorbei ins Gebirge Richtung Grenze zum nördlichen Zipfel des Omans und hinauf zur Bergankunft am Jebel Jais.
Die Schlusssteigung dort ist knapp 20 Kilometer lang und steigt im Schnitt mit 5,6 Prozent an. Das tut sie auf breiter Straße aber recht gleichmäßig und meist kommt hier noch ein recht großes Fahrerfeld auf die zwei Schlusskilometer, die dann etwas steiler werden und an denen die besten Kletterer um den Tagessieg spurten.
Das Profil der 3. Etappe der UAE Tour. | Grafik: Veranstalter
Etappe 4 wird dann zur Angelegenheit für die waschechten Sprinter. Sie führt durch insgesamt vier Emirate und beginnt an der Ostküste im Emirat Fujairah am Qidfa Beach. Von dort geht es lange leicht ansteigend durchs Gebirge ins 450 Meter hoch gelegene Masafi zum ersten Zwischensprint und anschließend bergab wieder aus den Bergen hinaus und durch die Wüste Ras-al-Khaimahs sowie einige Meter durch Sharjah an die Westküste nach Umm Al Quwain im gleichnamigen Emirat. Dort wird auf topfebener, mehrspuriger Straße um den Tagessieg gesprintet.
Das Profil der 4. Etappe der UAE Tour. | Grafik: Veranstalter
Das fünfte Teilstück bringt das Peloton nach Dubai und wird wohl ebenfalls zur Sache für die Sprinter. Es beginnt direkt vor der künstlich angelegten Insel Palm Jumeirah an der amerikanischen Universität und führt größtenteils durch bebautes Gebiet in der Millionenstadt. Zur Rennmitte macht die Etappe einen Abstecher aus der Metropole hinaus in Richtung Wüste und zum Al Qudra Cycle Track. Doch Windkantensituationen gab es hier in der Vergangenheit selten.
Vorbei am Safari Park geht es zurück nach Dubai, wo schließlich das Ziel an der Hamdan Bin Mohammed Smart University wartet. Etwas speziell ist: Nachdem es den ganzen Tag immer wieder ewig lang geradeaus ging, ist die Zielanfahrt mit zwei 90-Grad-Kurven auf den letzten 2.000 Metern relativ technisch. Die Zielgerade ist allerdings noch 700 Meter lang und sehr breit.
Das Profil der 5. Etappe der UAE Tour. | Grafik: Veranstalter
Den dritten Massensprint in Folge dürfte es auf Etappe 6 geben – einem echten Klassiker der UAE Tour. Sie beginnt am Abu Dhabi Cycle Club vor der Tür eines der Radläden des deutschen Auswanderers Wolfgang Hohmann aus dem Schwarzwald, der die Radszene in den Emiraten geprägt hat wie wohl kaum jemand anderes, und führt anschließend vorbei an der Formel-1-Rennstrecke Yas Marina Circuit und über mehrere kleine Inseln und lange Brücken rund um Abu Dhabi, die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate.
An einem windigen Tag könnte das Rennen im mittleren Drittel auf den Inseln zerbrechen, doch normalerweise sollte es bei der Ankunft am Abu Dhabi Breakwater zum Massensprint kommen. Die letzten fünf Kilometer führen dabei auf breiter Straße geradeaus, allerdings wird es auf dem Schlusskilometer etwas unübersichtlich: Mit vier langgezogenen, weiten Kurven schlängelt sich die Straße dem Zielstrich entgegen, den man erst sehr spät sehen kann. Timing und vor allem Linienwahl sind hier oft entscheidend im Sprint.
<Das Profil der 6. Etappe der UAE Tour. | Grafik: Veranstalter
Seit 2022 endet die UAE Tour jedes Jahr mit der berüchtigten Bergankunft am Jebel Hafeet, der schon in Zeiten der Abu Dhabi Tour – von 2015 bis 2018 Vorgängerin der UAE Tour – alljährlich für die Entscheidung in der Gesamtwertung sorgte. Jedes Jahr ist die 10,9 Kilometer lange und im Schnitt 6,7 Prozent steile Schlusssteigung – der Durchschnittswert wird durch eine kurze Abfahrt auf dem Schlusskilometer etwas nach unten gedrückt – fester Bestandteil der Rundfahrt.
Wie die Straße zum Jebel Jais auf Etappe 3 ist auch jene zum Jebel Hafeet sehr breit. Doch auch wenn der Anstieg hier nur etwas mehr als halb so lang ist wie der am Jais, so ist er schwerer, weil steiler und weniger gleichmäßig. Teilweise erreicht die Steigung mehr als elf Prozent.
Speziell an der Hafeet-Etappe ist aber auch die Anfahrt aus dem Startort Al Ain, wo es diesmal am Fußballstadion losgeht, bis an den Fuß der Schlusssteigung. Denn nach einigen Kilometern im Stadtgebiet der Wüstenoase geht es hinaus auf eine Wendepunktstrecke auf der Autobahn, auf der immer Windkantengefahr herrscht.
Die Kletterer müssen also schon vor ihrem eigentlichen Highlight auf der Hut sein, nicht abgehängt zu werden. Allerdings geht es, anders als in den Vorjahren, diesmal nach der Autobahnpassage noch einmal durch die Stadt, so dass voraussichtlich weniger Gefahr herrscht als sonst.
Das Profil der 7. Etappe der UAE Tour. | Grafik: Veranstalter
1. Etappe, 17.2.: Madinat Zayed Shams Solar Park – Liwa Palace (138 km)
2. Etappe, 18.2.: Al Hudayriat Island (EZF / 12,2 km)
3. Etappe, 19.2.: Ras al Khaimah – Jebel Jais (179 km)
4. Etappe, 20.2.: Fujairah Qidfa Beach – Umm al Quwain (181 km)
5. Etappe, 21.2.: American University Dubai – Hamdan Bin Mohammed Smart University (160 km)
6. Etappe, 22.2.: Abu Dhabi Cycling Club – Abu Dhabi Breakwater (167 km)
7. Etappe, 23.2.: Al Ain Hazza Bin Zayed Stadium – Jebel Hafeet (176 km)
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