Ster Elektrotoer

Gasparotto in Gelb, Martens in Lauerstellung

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Paul Martens (Rabobank) Foto: Paul Martens

19.06.2008  |  (rsn) – Rabobank-Profi Paul Martens hat bei der niederländischen Elektrotoer alle Chancen auf eine Spitzenplatzierung gewahrt. Beim Sieg des Italieners Enrico Gasparotto (Barloworld) auf der 3. Etappe über anspruchsvolle 192km durch Belgien von Verviers nach La Gileppe (Jalhay) belegte der 24-jährige Rostocker den fünften Platz. Gasparotto setzte sich mit zwei Sekunden Vorsprung vor dem Weißrussen Vasil Kiryienka (Tinkoff) und 19 Sekunden vor dem Niederländer Matthé Pronk (Cycle Collstrop) durch. Der bisherige Gesamtführende Tony Martin (High Road) stürzte im Finale und musste sein Gelbes Trikot an Gasparotto abgeben.

Hinter dem Spitzentrio führten die beiden dominierenden Fahrer der gestrigen Etappe, der Däne Matti Breschel (CSC) und der Rostocker Paul Martens (Rabobank) mit 22 Sekunden Rückstand auf Gasparotto die erste größere Verfolgergruppe ins Ziel. Zeitgleich mit Breschel und Martens erreichten die beiden Gerolsteiner-Fahrer Tom Stamsnijder(16.) und Thomas Fothen (25.) das Ziel. Dahinter folgte das in viele kleinere Gruppen zersplitterte Feld.

Lange Zeit bestimmt wurde die Berg- und Talfahrt durch die Ardennen von einer vier Fahrer starken belgisch-niederländischen Ausreißergruppe mit Floris Goesinnen (Skil Shimano), Pronk (Cycle Collstrop), Bram Schmitz (Van Vliet - EBH Elshof) und Jos Harms (Cyclingteam Jo Piels). Die Gruppe konnte sich einen Vorsprung von maximal 6:40 Minuten herausfahren und wurde erst auf den letzten Kilometern wieder gestellt.

Als Gasparotto und Kiryienka nach vorne fuhren, konnte nur noch Pronk das Tempo des Duos mitgehen. Die kleine Gruppe ging mit 35 Sekunden Vorsprung auf den letzten Kilometer, wo Kiryienkas Angriff von Gasparotto erfolgreich gekontert wurde.

In der Gesamtwertung führt nun der Italiener mit 17 Sekunden Vorsprung auf Kiriyenka und mit 32 Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Koen De Kort (Astana) und die zeitgleichen Martens und Nikolay Trusov (Tinkoff). Stamsnijder verbesserte sich als bester Gerolsteiner-Fahrer auf Platz elf (+0:47). Tony Martin ist mit mehr als elf Minuten Rückstand auf Platz 99 zurückgefallen.

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