Hermann Schwarz bestreitet seinen 28. "Ötztaler"

Ötztaler Radmarathon: ein verrückter Schwabe auf Tour

Foto zu dem Text "Ötztaler Radmarathon: ein verrückter Schwabe auf Tour"
Hermann Schwarz im Interview | Foto: Ötztal Tourismus/ Ernst Lorenzi

25.08.2012  |  (Ra, ÖT) - Rekordhalter gibt es auch beim "Ötztaler", und nicht nur einen: den Schnellsten, den Ältesten, den Langsamsten - und den Fleißigsten unter den Fleißigen. Sein Name: Hermann Schwarz, aus Ehingen an der Donau, südwestlich von Ulm. Er hat den "Ötztaler" 28mal in seinem ihm eigenen Renntempo befahren, und noch viel öfter zu Trainingszwecken. Er selbst bezeichnet sich (im Ötztaler-Buch "Ich habe einen Traum") als "einen Verrückten".

Und er ist tatsächlich aus einem besonderen Holz geschnitzt. Seine Schilderungen kommen von ganz innen, tragen das Herz auf der Zunge. Wie kaum ein anderer hat er die Entwicklung des Ötztaler Radmarathons miterlebt.

Der "Ötztaler" wird heuer zum 32.mal ausgetragen; zum 15.mal ist Sölden Start- und Zielort. Über 19 000 Radfahrer haben sich im Februar beworben, um den Tiroler Radmarathon in Angriff zu nehmen. 4000 dürfen jetzt am Sonntag starten, der große Rest trainiert wohl schon für 2013.

Die Runde: von Sölden, von der Ötztaler Gletscherwelt, über das Tiroler Mittelgebirge, durch die Weinberge Südtirols zurück ins Ötztal; 238 km, über die Pässe Kühtai (2020 m) Brenner (1377 m) Jaufen (2090 m), und als krönenden Abschluss über das Timmelsjoch, satte 2509 m hoch. Insgesamt 5500 Höhenmeter und 66 Haarnadelkurven.

Zurück zu Hermann Schwarz: Im Jahr 1983 teilt ihm sein Arzt mit, dass er seine geliebten Sportarten Tischtennis (wo er es bis zum Bundesliga-Spieler gebracht hat) und Fußball besser bleiben lassen sollte.

Einen Hoffnungsschimmer ließ ihm der Arzt: Rad fahren ist erlaubt. Das Christkind legte Hermann dann ein Rennrad unter den Baum. Und seitdem steht der Ötztaler Radmarathon im Mittelpunkt seiner Jahresplanung.

„Prinzipiell bin ich schon ein vorsichtiger Fahrer", sagt Schwarz von sich: "Aber bergab lasse ich schon gelegentlich die Sau raus.“ 99 km/h sind sein Rekord, gefahren am Timmelsjoch. Er hat für den „Ötztaler“ das Rauchen aufgehört - also wird er wohl auch noch die nächsten Jahre mitfahren. Und die 30. Teilnahme, die strebt er sowieso an. Wir wünschen Achs- und Speichenbruch!

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