6. bis 13. Juli - 900 km, 18 000 hm - Tagebuch: 7. Etappe

Peakbreak: "Bomben-Tag - mit Bomben-Enttäuschung"

Von Stephan Wimmer

Foto zu dem Text "Peakbreak:
| Foto: Peakbreak

14.07.2013  |  Endlich wieder positive Stimmung - heute, am vorletzten Tag, mit dem zweitlängsten Teilstück über 180 Kilo- und 3200 Höhenmeter. Der Start war etwas später, um 8 Uhr 30, und damit war, nach etwas mehr Schlaf, auch vernünftiges Warmfahren drin.

Dann der Start, und die ganze neutralisierte Phase lang
überlegte ich: Attackieren oder nicht, oder doch, oder nicht... Dann kam die Hupe vom Rennleiter. Ich dachte "what shalls", und war dahin - haha. Nach ein paar Minuten bekam ich Gesellschaft, und zu zweit kamen wir immerhin rund 55 km weit, bis zur Abfahrt vom ersten Berg.

Aber nachdem der Tag noch lange war, und ich mich nicht kaputt fahren wollte, ließen wir's dann bleiben. Der zweite Berg, der Sölk-Pass, war anfangs kurz steiler, dann lange recht leicht bergauf, mit schwerem Finale. Der einzige lange Anstieg der Woche, den ich überhaupt nicht kannte.

Lange wurde recht moderat gefahren,
erst am Schluss Tempo gemacht, und ich kam als Fünfter drüber. Obwohl ich es mir nicht vorgenommen hatte, war heute vielleicht der dritte Gesamtrang meiner Altersklasse noch möglich.

Doch falsch gehofft: Abfahrt, schlechte Strasse - Kette verdreht - Kette verbogen - Schaltwerk gebrochen. Alles vorbei. Bis ich eine neue Kette hatte (die technische Versorgung durch den Veranstalter gibt's nur im Schlusswagen), vergingen über 90 Minuten, und damit war jede Hoffnung auf irgendeine vernünftige Platzierung dahin.

Mit einem provisorisch gerichteten Schaltwerk
fuhr ich die restlichen 80 Kilometer mit recht viel Wut im Bauch alleine fertig, und kam mit einer Netto-Zeit von 6:10 h im Ziel an, was in etwa dem siebten Platz entsprochen hätte...

Tja, wieder nix für heuer mit einem vernünftigen Ergebnis, ich muss wohl noch ein Jahr auf ein solches warten.Die Motivation ist natürlich dahin... Morgen, am letzten Tag, ist eigentlich nur noch locker Heimfahren angesagt, denn fürs Attackieren geht's zu früh bergauf, fürs Tages-Podest reicht die Form heuer wohl nicht, und 90 Minuten aufholen sowieso nicht.

Bis morgen zum letzten Bericht also,
euer Stephan

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