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28.07.2017 | (rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der Ausschluss von Weltmeister Peter Sagan von der Frankreich-Rundfahrt, der nach einem angeblichen Ellbogencheck des Slowaken gegen Mark Cavendish erfolgte. Die Möglichkeit, den Videobeweis heranzuziehen, hätten Mariën und die anderen Mitglieder der Jury nach der damaligen 4. Tour-Etappe durchaus besessen, aber eben nicht genutzt, so der Vorwurf des Teamchefs von Bora-hansgrohe.
"Ich finde einen Video-Beweis sehr gut, bin aber doch erstaunt, dass er sich jetzt so äußert. Wir wollten nach der Etappe Fernsehbilder und Amateuraufnahmen präsentieren. Ich hatte alles dabei, als ich nach dem Rennen mit den Herren der Jury darüber diskutierte. Mir wurde aber dann mitgeteilt, dass sie ihre Entscheidung nicht ändern und die Videos nicht anschauen würden. Das Material gibt es ja, man muss es aber auch verwenden“, sagte der Bora-hansgrohe-Teamchef am Freitag zu radsport-news.com.
Denk wiederholte sein Unverständnis über die Vorgehensweise der Jury, die wenige Stunden nach dem Rennen den Ausschluss von Sagan beschlossen hatte: "Man hätte die Videoaufnahmen mit in die Entscheidung einfließen lassen können, ich verstehe nach wie vor nicht, warum die Jury so voreilig gehandelt hat.“ Auch Brian Cookson, den Präsidenten des Radsportweltverbandes UCI, bezog der Raublinger in seine Kritik mit ein.
"Es gibt einen Passus im Reglement, wonach der UCI-Chef solche Entscheidungen rückgängig machen kann. Das wird overruling genannt. Diese Möglichkeit bestand bis zum Start der 5. Etappe, aber der Herr Präsident hat nichts getan“, sagte Denk und berichtete von einem Telefonat mit dem Briten, bei dem dieser es abgelehnt habe, die Jury zu überstimmen. Begründung? "Keine“, so Denk.
Bora-hansgrohe hatte noch am Abend einen Eilantrag beim Sportgerichtshof CAS gestellt, den dieser zwei Tage später ablehnte. Für Denk ist die Angelegenheit damit aber noch nicht erledigt. "Jetzt warten wir auf eine Begründung, das kann ein paar Wochen dauern. Die nächsten Schritte überlegen wir uns, wenn wir den Report haben.“ Dass diese Schritte erfolgen, scheint sicher zu sein.
"Ich sehe mich da auch unserem Sport gegenüber in der Pflicht. Natürlich geht es zunächst um Peter Sagan und mein Team, aber es geht auch um den Sport. Es gibt zum Glück viele Sponsoren, die Millionen investieren und die haben ein Anrecht auf eine faire Schiedsrichter-Entscheidung. Das muss gewährleistet sein, ansonsten können wir auch würfeln. Die Rennkommission sollte dazu da sein, um Entscheidungen gemäß des Reglements zu treffen, aber nicht willkürlich“, betonte Denk, der hinter Mariëns Forderung nach einem Videobeweis ein schlechtes Gewissen vermutet: "Es gab ja herbe Kritik via E-Mail, und wenn man sich die öffentliche Meinung in den sozialen Medien anschaut, dann sieht man, dass es sich um eine Fehlentscheidung gehandelt hat.“
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