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23.09.2017 | Vor über 135 Jahren, am 1. Januar 1882 gründen die Gebrüder Friedrich und Wilhelm Nevoigt in Reichenbrand bei Chemnitz eine Strickmaschinen-Firma. 13 Jahre später produzieren die Nevoigts ihr erstes Fahrrad, unter dem Namen „Diamant“.
Bis zur Übernahme durch Trek vor 15 Jahren wurden über zehn Millionen
Diamant-Räder produziert. Das „132“ soll eine Reminiszenz an die große Sportgeschichte von Diamant sein, und eine Hommage an die Radsport-Legenden Gustav-Adolf „Täve“ Schur und Bernhard Eckstein, die für die DDR bei den Straßenweltmeisterschaften 1959 und 1960 Gold errangen.
Das Diamant 132 kommt mit Stahlrahmen und -Gabel, Rennlenker mit Lenkerendschaltung und einem limitierten Brooks-Ledersattel in rot. Der Look ist klassisch, die Komponenten sind modern: hydraulische Hylex-Scheibenbremsen, Nabendynamo mit Supernova-E3-LED-Scheinwerfer, Shimano-Schaltung mit acht Gängen. Ob an einem Sportrad aber auch noch ein Seitenständer sein muss?
Das 132 wirkt sportlich, und so ist auch die Sitzposition.
Die resultiert nicht zuletzt aus dem langen 110-mm-Vorbau, den man, um das Rad alltagstauglicher zu machen, gegen einen - je nach gewünschtem Komfort - deutlich kürzeren tauschen sollte.
Der Stahlrahmen ist nicht nur elegant, sondern auch steif. Die Gabel könnten wir uns etwas „klassischer“ vorstellen, sprich filigraner. Und vielleicht mit ein wenig Vorlauf, was auch den Fahreigenschaften zugute käme, die durch die gerade Gabel leicht nervös sind.
Der Lenkerendschalthebel ist zwar klassisch-schick,
aber gewöhnungsbedürftig: Wenn man nicht am Unterlenker fährt (was man eigentlich nur bei hohem Tempo tut), muss man zum Schalten jedesmal nach unten greifen.
Die Sora-1x8-Gang-Schaltung ist zwar durchaus präzise, aber eher für höchstens welliges Gelände ideal. Wenn's steiler wird, kommt sie an ihre Grenzen.
Die Laufräder sind etwas schwer, und tragen mit über fünf Kilogramm ein gutes Stück zum vergleichsweise hohen Gesamtgewicht von fast 15 kg bei. Auch die Schwalbe-Century-Reifen haben daran ihren Anteil. Immerhin rollen sie prima, und greifen auch im leichten Gelände dank 37 mm Breite und mit gutem Profil ordentlich.
Untadelig sind die hydraulischen Hylex-Scheibenbremsen, ebenso die helle, hchwertige LED-Lichtanlage von Supernova, deren kleiner Frontscheinwerfer gut zur klassischen Optik passt.
rsn-Bewertung: Das 132 ist ein moderner, mit leichten Änderungen alltagstauglicher Klassiker, übersetzungsbedingt jedoch eher nicht für große Touren. Die Optik ist top, die Ausstattung prima, und auch das Preis-Leistings-Verhältnis passt.
Weitere Informationen
Diamant Fahrradwerke GmbH
Schönaicher Straße 1
09232 Hartmannsdorf
Fon: 0180 350 70 10
Fax:
E-Mail: info@diamantrad.com
Internet: www.diamantrad.com
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