Rolle im Sprintzug noch unklar

Walscheid: Eschborn-Frankfurt als Giro-Generalprobe mit Ewan

Von Christoph Adamietz

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Max Walscheid (Jayco - AlUla) | Foto: Cor Vos

30.04.2024  |  (rsn) – Im letzten Jahr war dem knapp zwei Meter großen und knapp 90 Kilogramm schweren Max Walscheid - damals noch im Dress von Cofidis - bei Eschborn – Frankfurt mit dem Sieg in der Bergwertung ein echter Coup gelungen. Eine Wiederholung davon wird der Heidelberger aber nicht liefern können, schließlich ist er in anderer Mission im Taunus unterwegs.

“Ich hätte auf jeden Fall Lust in die Spitzengruppe zu gehen und Ähnliches zu probieren wie im letzten Jahr. Die Freiheiten werde ich aber nicht haben, weil wir in Frankfurt final den Giro vorbereiten wollen. Da geht es im Wesentlichen um die Abstimmung zwischen Caleb (Ewen) und mir. Nicht nur im Sprint, sondern im Rennen generell“, erklärte Walscheid gegenüber radsport-news.com.

In Frankfurt geht es für Walscheid neben der Feinabstimmung mit Ewan auch daran, nach den Klassikern ein "paar harte Rennkilometer" zu sammeln und wieder in den Rennrhythmus zu kommen“, wo der Jayco-Profi berichtete.

In Frankfurt würde man sich zudem zusammensetzen und über die Ausrichtung des Sprintzuges beim Giro d`Italia sprechen. Klar sei, dass Walscheid in Italien zu 100 Prozent als Helfer im Einsatz sein wird. Unklar ist aber noch, welche Position er im Zug von Ewan einnehmen wird.

Walscheid kann eigentlich jede Position im Sprintzug

“Bisher war ich bei Caleb letzter Mann. Jetzt ist es so, dass Luka Mezgec, der nominell als Anfahrer in Dylans Sprintzug eingesetzt wird, für den Giro zu Caleb rüberwechselt. Ich gehe davon aus, dass er die Rolle des letzten Anfahrer übernehmen wird. Ich kann im Prinzip auch auf jeder Position im Zug fahren“, so Walscheid, der zudem bei der ersten Grand Tour als Helfer für die beiden Klassementfahrer Luke Plapp und Eddie Dunbar arbeiten wird.

Eigene Ambitionen kann Walscheid voraussichtlich nur im zweiten Einzelzeitfahren hegen. "Das zweite Zeitfahren ist nicht 100 Prozent flach, ich denke aber, dass ich da gut fahren kann. Ich lege Fokus meinen darauf und würde gerne an vorherige gute Zeitfahrergebnisse anknüpfen", so Walscheid, der vor drei Jahren das Giro-Einzelzeitfahren am Schlusstag in Mailand auf Rang sechs beendete.

Walscheid selbst weiß aber auch, dass im Verlauf einer dreiwöchigen Landesrundfahrt viel passieren kann. “Wie immer wird man sehen, ob im Giro hier und da im Giro die Tür für eine eigene Chance aufgeht. Das wird sich aber immer erst in dem Moment entscheiden“, so der Allrounder, der in seine siebte Grand Tour seiner Karriere gehen wird.

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