Update: Auch Neilands mit längerer Pause

Auch Mitfavoriten Vacek und Scaroni gaben bei Strade Bianche auf

Von Kevin Kempf

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Mathias Vacek (Lidl - Trek) | Foto: Cor Vos

09.03.2025  |  (rsn) – Sieger Tadej Pogacar war bei der 19. Strade Bianche (1.UWT) nicht der einzige Fahrer, der Bodenkontakt aufgenommen hatte. Wie so oft bei Rennen über unbefestigte Straßen kam es auch in der Toskana zu vielen Stürzen. Ersten Meldungen zufolge waren  schwere Verletzungen dabei allerdings die Ausnahme; auch der Weltmeister kam augenscheinlich mit Schürfwunden davon.

In derselben Kurve wie Pogacar erwischte es auch Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers), der ebenfalls von Frakturen verschont blieb. Der zweimalige Sieger der Strade Bianche beendete das Rennen im Gegensatz zu Pogacar aber vorzeitig. Genau wie David Gaudu (Groupama – FDJ), der sich laut Angaben seiner Equipe bei einem Crash zuvor “oberflächliche Wunden“ zugezogen hatte.

Auf der Piazza del Campo in Siena ließ sich Francesco Busatto (Intermarché – Wanty) mit seiner Freundin fotografieren. Der Vierzehnte des Vorjahres erreichte das Ziel als 48. mit Gesichtsverletzungen und 11:47 Minuten Rückstand. Davide Formolo (Movistar) belegte sogar Platz 14, obwohl er sich laut des Sportportals Sporza bei einem Sturz Prellungen zugezogen hatte. Ähnliche Blessuren wurden auch im Fall seines Teamkollegen Ruben Guerreiro gemeldet. Der Portugiese hatte allerdings nicht das Ziel erreicht.

Genauso erging es den beiden XDS-Astana-Kapitänen Christian Scaroni, der sich Prellungen zuzog, und Diego Ulissi, der laut einem Tweet senes Teams mehrere Schürfwunden und "posttraumatische Schmerzen" hat. Das Duo zählte wie auch Mathias Vacek (Lidl - Trek) zu den Podiumskandidaten. Der Tscheche zog sich eine Schnittwunde am Knie zu, die genäht werden musste.

Drei Knochenbrüche

Im Laufe des Abends wurden auch schwerwiegendere Blessuren gemeldet. Stan Dewulf (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehörte zunächst zur Gruppe des Tages. Nachdem er eingeholt worden war, zog er sich bei einem Sturz einen Schlüsselbeinbruch zu. Die gleiche Verletzung zog sich der Fünfte der Cross-WM, Emiel Verstrynge (Alpecin - Deceuninck), bei seinem Profidebüt zu.

Bei Max Poole (Picnic – PostNL) wurden anfangs lediglich Prellungen gemeldet, nach Untersuchungen im Krankenhaus wurde dann allerdings auch ein Bruch des Schulterblatts diagnostiziert. Auch den Letten Krists Neilands (Israel - Premier Tech) hat es schlimmer erwischt. Der 30-Jährige hat sich das Handgelenk gebrochen, meldet seine Mannschaft.

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