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24.11.2025 | (rsn) – Erneut wurde ein Radprofi während des Trainings Opfer eines schweren Unfalls. Thibault Guernalec wurde von einem Auto angefahren. Der 28 Jahre alte Franzose trug Frakturen an den Lendenwirbeln und den Fingern davon. Außerdem erlitt er eine Gehirnerschütterung. “Was mir Angst macht, ist, dass ich mich an nichts erinnern kann“, so der Franzose gegenüber der bretonischen Zeitung Le Telegramme.
“Ich erinnere mich nicht daran, dass ich mich aufs Rad gesetzt habe, nicht daran, dass ich meinen Liebsten geschrieben habe, bevor ich losgefahren bin. Und auch nicht an den Unfall selbst. Mein Tacho zeigt mir nur an, dass ich mit 50 km/h auf einer leicht abfallenden Strecke unterwegs war. Danach habe ich fast vier Stunden lang einen kompletten Blackout. Ich habe keinerlei Erinnerung an irgendetwas. An gar nichts.“
Percuté à l'entraînement par une voiture Thibault Guernalec présente de multiplies fractures (vertèbre lombaire, doigt), ainsi qu'une commotion cérébrale.
— ARKEA-B&B HOTELS (@arkeabbhotels) November 21, 2025
Prompt rétablissement Thib'
???? @GettyImages pic.twitter.com/AizmVL09i2
Mindestens sechs Wochen Pause warten nun auf Guernalec. Der Profi steht noch bis Jahresende auf der Gehaltsliste von Arkéa – B&B Hotels. Doch das Team stellt denn Rennbetrieb ein. Offiziell hat Guernalec noch kein neues Team gefunden, was seine Situation nochmal verschlimmern würde. Gerüchten zufolge soll er aber bereits eine Zusage von TotalEnergies haben.
Erst vor ein paar Tagen wurde Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) von einem Fahrzeug angefahren. Die Niederländerin blieb unverletzt, postete aber auf Instagram ein Foto von einem kaputten Hinterrad und schrieb dazu: “An die Person, die mich angefahren, aber nicht angehalten hat: Zum Glück bin ich soweit okay, aber das hätte auch deutlich schlimmer enden können, vor allem weil ich von hinten erwischt wurde.“
Deutlich schlimmer hatte es Anfang des Jahres die deutsche Bahn-Nationalmannschaft auf Mallorca erwischt. Und auch Ex-Profi Jan Ullrich wurde im Mai erheblich verletzt, nachdem ihn ein Autofahrer auf dem Rad übersehen hatte.