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05.07.2013 | Reifen platt, Schaltung verstellt, Steuersatz locker? Wer mit dem richtigen Werkzeug auf Tour ist, muss im Notfall kein Taxi rufen. Der "pressedienst-fahrrad" hat zusammengestellt, was Mountainbiker dabei haben sollten.
Zwar ist die Technik an modernen Fahrrädern immer weniger störanfällig, auf einen Defekt sollte jedoch jeder Biker vorbereitet sein. „Die häufigste Ursache für eine Zwangspause am Straßenrand ist ein platter Reifen“, erklärt Gunnar Fehlau, Leiter des pressedienst-fahrrad und bekennender Bike-Abenteurer.
Das sieht auch Doris Klytta vom Reifenhersteller Schwalbe so (www.schwalbe.de). „Wenn der Reifendruck nicht stimmt, kann schon ein zu schnell genommener Bordstein einen Durchschlag verursachen. Mindestens alle zwei Wochen sollte man also den Luftdruck prüfen, auf Touren zur Sicherheit öfter.“
Wer nicht auf die Messgenauigkeit seines Daumens vertraut, bekommt mit dem „Airmax Pro“ von Schwalbe (15,90 Euro) einen praktischen digitalen Luftdruckprüfer, dessen angezeigten Wert man mit dem auf der Reifenflanke angegebenen optimalen Druck abgleichen kann.
Inbus-Minis für Biker
Früher war eine Satteltasche mit dem berühmten „Knochen“ ein Muss am Rad – jenes eher grobschlächtige Werkzeug, mit dem sich diverse Sechskantschrauben bedienen ließen (oder auch nicht, je nach ihrer Position am Rad).
Inzwischen lässt sich so ziemlich alles am Bike mit Innensechskant-Schlüsseln erledigen. Das Bordwerkzeug auf ein Minimum reduziert das gerade mal 66 Gramm schwere „I-Beam Mini“-Faltwerkzeug von Park Tool in der Variante IB-11 (17,95 Euro, www.parktool.com). Der Winzling bietet die Inbus-Größen 3 bis 6 sowie 8 (nötig zum Festziehen mancher Pedale), dazu einen Schlitzschraubendreher, den man zum Justieren des Schaltwerks benötigt.
Reparaturhilfe für Fully-Fahrer
Mountainbikes müssen naturgemäß höheren Belastungen standhalten als Straßenräder. Dementsprechend höher ist die Bandbreite an Defekten und damit auch die Anforderung ans Werkzeug.
Mit dem „Toolmanator 16“ für 44,95 Euro haben die US-Amerikaner Blackburn ein speziell für den Fully-Fahrer konzipiertes Allround-Werkzeug im Programm, das mit Kettennieter, Torx-Schlüsseln und Speichenspannern Bikern in Pannensituationen hilfreich zur Seite steht. Besonders clever ist die ins Tool integrierte Dämpfer-Pumpe, mit der man den Druck von Luftfedergabel und Federelement anpassen kann.
Auch die Gefahr eines Kettenrisses ist gerade am Mountainbike nicht auszuschließen: Wird mit dem kleinsten Kettenblatt und dem größten Ritzel hinten ein steiler Anstieg hochgedrückt, reißen enorme Kräfte an der Kette; ein schadhaftes Glied kann sich da als zu schwach erweisen. Übrigens: Ein Kettenschloss sollte man immer mit sich führen; Sram bietet seine „PowerLink“-Verschluss-Glieder einzeln verpackt, und für alle handelsüblichen Ketten passend an (www.sram.com).
„Dann muss man nur noch das defekte Kettenglied mit Hilfe des Kettennieters entfernen, und durch den PowerLink ersetzen“, erklärt Elmar Keineke, Mountainbike-Brand-Manager bei Sram.
Alleskönner für den Defekt-Fall
Wer auf Mehrtages-Touren unterwegs ist, in unwegsamem Gelände und weit weg von jeder Fahrradwerkstatt, der muss für wirklich alle Fälle gerüstet sein. Vieles von dem, was man im Reparatur-Fall vielleicht brauchen wird, findet sich kompakt zusammengefasst am „Premium Rescue Tool MTB-3.2“ von Park Tool (34,95 Euro) wieder – diverse Inbus- und Torxschlüssel, Ringschlüssel, Schraubendreher und Speichenschlüssel etwa, dazu ein Kettennieter, ein Pedalschlüssel und sogar Spezialwerkzeuge für Arbeiten an der Scheibenbremse.
Keine schlechte Idee ist es außerdem, von den gängigen Inbusgrößen (4,5 und 6) abgewinkelte Schlüssel dabei zu haben. „Nicht alle Innensechskant-Schrauben am Rad sind mit Kombi-Werkzeugen zugänglich“, merkt Gunnar Fehlau an: „Mit ein paar Kabelbindern und etwas Gewebeklebeband lassen sich auch gröbere Defekte wie abgerissene Komponenten notdürftig reparieren.“
Flickzeug für den Fahrer
Nicht immer ist es jedoch das Rad, das Erste Hilfe benötigt. Die meisten Fahrradstürze gehen eher glimpflich aus. Wenn aber doch einmal mehr passiert, ist man mit einem Erste-Hilfe-Set gut beraten. Taschen-Spezialist Ortlieb hat mit den Fachleuten für diverse Outdoor-Sportarten besondere „First-Aid-Kits“ entwickelt. Die Ausführung „Bike“, in zwei Größen erhältlich, wurde etwa in Zusammenarbeit mit dem ADFC konzipiert (49,95 Euro, www.ortlieb.de).
In der signalgelben, wasserdichten Hülle befindet sich eine praktische Tasche zum Ausklappen, die schnellen Zugriff auf Schere, Mullbinden oder Zeckenzange erlaubt. Wird in der Gruppe gefahren, sollte mindestens ein Mitradler die gelbe SOS-Tasche dabei haben – dafür können sich die anderen ja um Pumpe und Werkzeug kümmern.
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