--> -->
14.09.2016 | (rsn) - Tony Gallopin (Lotto Soudal) hat beim 56. GP de Wallonie (1.1) die Siegesserie der Gastgeber beendet. Der 29 Jahre alte Franzose entschied das 205,5 Kilometer lange Eintagesrennen durch den frankophonen Landesteil Belgiens nach einem Antritt gut einen Kilometer vor dem Ziel an der Zitadelle von Namur knapp vor dem noch stark aufkommenden Tschechen Petr Vakoc (Etixx-Quick-Step) für sich und trat damit die Nachfolge seines belgischen Teamkollegen Jens Debusschere an, der diesmal nicht am Start stand. Dessen Landsmann Jerome Baugnies (Wanty-Groupe Gobert) sicherte sich Rang drei.
Zu überzeugen wussten auch die Kapitäne des deutschen Zweitdivisionärs Stölting. Der Däne Rasmus Guldhammer landete auf dem achten Platz, sein Münsteraner Mannschaftskollege Fabian Wegmann wurde Zehnter.
Bei dem Traditionsrennen durch die Wallonie waren sieben benannte Anstiege zu bewältigen, drei auf den ersten 60 Kilometern und vier im Finale, das rund 40 Kilometer vor dem Ziel eingeläutet wurde. Zunächst hatte bei strahlendem Sonnenschein eine neunköpfige Spitzengruppe um den Franzosen Johan Le Bon (FDJ), den Letten Aleksejs Saramotins (IAM) und den Belgier Gregory Habeaux (Wallonnie Bruxelles) dominiert, der als letzter der Ausreißer rund 30 Kilometer vor dem Ziel eingefangen wurde.
Danach sorgte Pieter Weening (Roompot) mit einer Attacke an der Côte de Lustin, dem drittletzten Anstieg des Tages, dafür, dass das Feld auseinandergerissen wurde. Doch erst, als Gallopin und Jan Bakelants (Ag2R) in Tienne aux Pierres attackierten, bildete sich eine neue, vielversprechende Gruppe mit den Initiatoren sowie Vakoc, Domenico Pozzovivo (Ag2r), Sebastien Reichenbach (FDJ), Huub Duijn (Roompot) und Thomas Sprengers (Topsport Vlaanderen), die sich rund 20 Sekunden Vorsprung auf die Verfolgergruppe herausfahren konnten.
Dort sorgte ausschließlich Wanty-Groupe Gobert, das keinen Fahrer vorne hatte platzieren können, mit vier Mann für Tempo. Doch da die Spitzengruppe sich nicht einig war, schrumpfte der Abstand auf den letzten Kilometern Sekunde um Sekunde, und noch vor dem zwei Kilometer langen und teils über Kopfsteinpflaster führenden Schlussanstieg zur Zitadelle waren Gallopin & Co gestellt.
Doch der Lotto-Profi hatte sich noch genügend Körner aufgehoben, um nach Tempoverschärfungen von Weening und Pozzovivo 1,2 Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke zu setzen. Auf den letzten 500 Metern verließen Gallopin dann zwar die Kräfte, zugleich setzte Vakoc zu einer beeindruckenden Aufholjagd an, die um ein Haar noch von Erfolg gekrönt worden wäre.
Doch Gallopin rettete sich mit hauchdünnem Vorsprung vor dem Gewinner des diesjährigen Pfeil von Brabant noch ins Ziel und konnte endlich seinen ersten Erfolg in diesem Jahr feiern, der ihm bei den Französischen Meisterschaften und der Clasica San Sebastian, wo er jeweils Zweiter geworden war, noch verwehrt geblieben war.
Endergebnis:
1. Tony Gallopin (Lotto Soudal)
2. Petr Vakoc (Etixx-Quick-Step) s.t.
3. Jerome Baugnies (Wanty-Groupe Gobert) +0:01
4. Huub Duijn (Roompot)
5. Nicolas Edet (Cofidis)
6. Tiesj Benoot (Lotto Soudal) +0:04
7. Baptiste Planckaert (Wallonie – Bruxelles) s.t.
8. Rasmus Guldhammer (Stölting)
9. Jonathan Hivert (Fortuneo - Vital Concept)
10. Fabian Wegmann (Stölting)
(rsn) – Beim heute anstehenden GP de Wallonie (1.1) wollen die Gastgeber ihre Serie aus den vergangenen Jahren fortsetzen. Bei dem 205,5 Kilometer langen Eintagesrennen durch den frankophonen Teil B
(rsn) – Das hatte sich die Equipe von Manager Thor Hushovd sicherlich anders vorgestellt. Nach der Überquerung der zweiten, steileren Passage des Feldberges war Uno – X Mobility bei der 62. Aus
(rsn) - Ohne Vorjahressieger Maxim van Gils, der noch immer an den Sturzfolgen vom Amstel Race leidet, ging Red Bull – Bora – hansgrohe beim 62. Eschborn-Frankfurt an den Start. Die Truppe um Jung
(rsn) – Sein letztjähriges Debüt bei Eschborn-Frankfurt beendete Maximilian Schachmann zeitgleich mit dem Sieger Maxim van Gils (damals Lotto, jetzt Red Bull – Bora – hansgrohe) auf dem 34. Pl
(rsn) – Auch diesmal spielte die dritte und letzte Überquerung des Mammolshainer Berges bei Eschborn-Frankfurt das Zünglein an der Waage. Nach einer Attacke von maximilian Schachmann (Soudal - Qui
(rsn) – Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) hat die 2. Etappe der 78. Tour de Romandie gewonnen. Der Italiener setzte sich über 157 Kilometer rund um La Grande Béroche aus einer fünfköpfigen Aus
(rsn) – Mit einem dänischen Doppelsieg endete die 60. Austragung der U23-Version von Eschborn-Frankfurt (1.2). Nach 129,9 Kilometern von Eschborn nach Frankfurt setzte sich Conrad Haugsted (ColoQui
(rsn) - Als erster Australier seit Phil Anderson vor 40 Jahren hat Michael Matthews (Jayco – AlUla) den hessischen Klassiker Eschborn–Frankfurt gewonnen. Der kletterstarke Sprinter ließ im Spurt
(rsn) - Im Gegensatz zu anderen WorldTour-Teams setzt Red Bull – Bora – hansgrohe schon seit einigen Jahren konsequent auf frühzeitige Nachwuchsförderung. Mit dem U19-Team Auto Eder wurde 2021 e
(rsn) - Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist erst 20 Jahre alt, aber beim deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt trägt der junge Allgäuer die Nr. 1. “Das ist auf jeden Fal
(rsn) - Georg Zimmermann und Jonas Rutsch kommen zusammengerechnet auf bisher acht Starts bei Eschborn-Frankfurt. Zur 62. Ausgabe des 1.Mai-Klassikers treten die beiden Deutschen erstmals gemeinsam im
(rsn) – Schon die gestrige Königsetappe der Türkei-Rundfahrt fand im Dauerregen statt. Nun haben sich die Wetterbedingungen offensichtlich nochmals verschlechtert. Nachdem die ersten 70 Kilometer
(rsn) – Im Gegensatz zu den Männern, für die die Spanien-Rundfahrt als letzte Grand Tour der Saison im Herbst ansteht, eröffnet die Vuelta Espana Femenina (2.WWT) die Phase der großen Frauen-Run