--> -->
04.10.2016 | (rsn) - Gemeinsam wollten die Sponsoren Stölting und Cult in der Pro-Continantal-Tour durchstarten. Doch Cult verabschiedete sich aus fadenscheinigen Gründen, noch bevor die Saison begonnen hatte. Hans Mosbacher, Chef des Sponsors Stölting Service Group, ließ die Fahrer nicht im Regen stehen und finanzierte das Team im Alleingang.
Doch die Mannschaft erhielt nur wenige Einladungen zu großen Rennen. Zudem behinderten hartnäckige Krankheiten den Formaufbau. So gelangen Stölting trotz bekannter Namen wie Linus Gerdemann, Gerald Ciolek und Fabian Wegmann nur drei Saisonsiege.
Schon vor mehreren Wochen kündigte das Team an, sich in die Continental-Liga zurückzuziehen. Steht nach nur einem Jahr Pro-Continental nun sogar das Ende des Teams bevor? Interview mit Team-Manager Christian Große Kreul.
Der Münsterland Giro war das letzte Rennen für Stölting in diesem Jahr. Wie würden Sie die vergangene Saison bewerten?
Christian Große Kreul: "Sicherlich hat man sich insgesamt in Siegen und Platzierungen gesprochen an der einen oder anderen Stelle etwas mehr erhofft, jedoch darf man die Gesamtumstände nicht außer Acht lassen. Im Vergleich mit anderen, mittlerweile renommierten Teams, die in ihrer jeweils ersten Saison auf Pro Continental Niveau oft nicht ein einziges Rennen gewonnen haben, war unsere Saison 2016 nicht schlecht. Außerdem war unsere Vorbereitung durch die bekannten Probleme mit unserem vermeintlichen Hauptsponsor Cult zum Ende des vergangenen Jahres im Vergleich zur Konkurrenz unverschuldet erheblich verzögert. Es dauert dann einfach, bis man diesen Rückstand aufgeholt hat, die Prozesse reibungslos ablaufen, etc. Im Ergebnis bewerte ich die Saison daher positiv und bin stolz auf das gesamte Team."
Woran lag es, dass sich die Erfolge nicht wie gewünscht einstellten?
Große Kreul: "Es ist, wie gesagt, ja nicht richtig, dass sich keine Erfolge einstellten. Wenn man unterstellt, dass es hier und da ein paar mehr hätten sein können, so führe ich das primär auf die Nachwirkungen oben genannten Probleme zurück."
Eines der größten Problem war, dass Cult seinen Vertrag nicht erfüllte. Deshalb gibt es einen Rechtstreit mit dem noch vor Saisonbeginn abgesprungenen Sponsor. Wie ist der Stand?
Große Kreul: "Ich gehe davon aus, dass wir im ersten Halbjahr des kommenden Jahres eine diesbezügliche Entscheidung vorliegen haben werden."
Fabian Wegmann wird die Mannschaft verlassen. Gibt es weitere Abgänge? Wer geht und wohin?
Große Kreul: "Ja, es gibt weitere Abgänge. Nicht alle sind aber bereits offiziell. Ein Abgang, ist aber zzum Beispiel der von Mads Pedersen zu Trek-Segafredo. Wir haben frühzeitig und offen darüber gesprochen und sind fair miteinander umgegangen. Ich bin froh, Mads in diesem Jahr in unserem Team gehabt zu haben und bin überzeugt, dass er seinen Weg machen wird und wünsche ihm alles Gute dabei."
Welche Fahrer haben noch einen Vertrag bis 2017?
Große Kreul: "Mit den betroffenen Fahrern sind wir in guten Gesprächen und suchen nach einer einvernehmlichen Lösung, die den Bedürfnissen aller Beteiligten Rechnung trägt. Alles Weitere dann zur gegebener Zeit."
Es gibt Gerüchte, dass der Münsterland Giro das letzte Rennen des Teams gewesen sei und es nicht einmal auf Continental-Ebene weitergehe!
Große Kreul: "Dieses Gerücht kann ich nicht bestätigen."
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S